still wondering: Unser langes Wochenende - Schnuppern, Shoppen, Schlemmen

Da für uns alle Vier der Montag ein Brückentag war, hatten wir ein kunterbuntes, langes Wochenende.

Der Freitag Abend stand erstmal unter keinem so tollen Stern. Denn der Start auf der neuen Schule von Jana ist zeitweise ein wenig holprig. Ich bin keine superstrenge Mama, was die Schule betrifft. Schlechte Noten o. ä. sind hier kein Beinbruch, wir durchleben Ups & Downs - alles easy. Aaaaber ich habe Prinzipien: Hausaufgaben, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind da ganz oben auf der Prioritätenliste. Und ich bin da wirklich stolz darauf, dass alle beide Kinder immer pünktlich mit allen Hausaufgaben in der Schule sind. Nun ist es so, dass bei Jana nun alles anders strukturiert ist. Es gibt kein Hausi-Heft und eigentlich auch keine Aufgaben für Daheim. Dafür gibt es jedoch einen Lernplaner (dickes A4-Ringbuch) und einen Wochenplan (Zettel). Auf letzterem steht, was im Laufe der Woche erledigt sein muss. Was man nicht geschafft hat, wird zur Hausaufgabe. Sowohl Lernplaner, als auch Wochenplan müssen von den Eltern unterschrieben werden. Diese Abläufe sind noch nicht ganz ins Blut übergegangen und auch nicht die Tatsache, dass man ja dann selbständig schauen muss, welches Material man übers Wochenende mit nach Hause nimmt.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Freitag stand unter dem Thema "Rumtelefonieren, Buchseiten per WhatsApp herumschicken, Bücher untereinander ausleihen". Arrgh - Chaos. Beruhigend ist jedoch die Tatsache, dass es nicht nur uns so geht.

Am Ende konnte Jana alles erledigen, nur meine Unterschriften blieb ich ihr schuldig, da sie eben nichts zum Unterschreiben dabei hatte.

Am Samstag gingen wir alle getrennte Wege. Die Kids hatten wieder einen Trampolin-VHS-Kurs. Den lieben sie und sind nun schon zum dritten Mal dabei. Leider gibt es immer nur diesen "Schnupper"-Kurs und keinen weiterführenden. Also schnuppern wir halt so lange, bis wir nicht mehr dürfen, hehe...

Ich selbst war den ganzen Tag über bei einem Seminar. "Grundlagen der Aromatherapie". Das Thema begeistert mich und ich habe alles aufgesaugt.

Ganz ungewohnt war, dass ich dieses Mal MIR ein Vesper richten durfte. Lecker wars...

Im Seminar wurde viel praktisch gearbeitet und ich habe einige Produkte hergestellt und mit nach Hause genommen.

Das hier wurden Lavendel-Badepralinen:

Vom Sonntag gibt es keine Fotos. Wir waren in der Innenstadt bummeln, denn dort war Hafenmarkt. Ich habe keine Ahnung, wieso der so heißt, denn es gibt dort keinen Hafen... Dafür allerlei Getöpfertes. Unter anderem eine neue Öllampe für mich.

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Gerade erhielt ich eine Mail mit dem folgenden Inhalt:

(...)

Thema Hafenmarkt - ich hatte mich das auch immer gefragt. Vor 2-3 Jahren kam aber mal ein Artikel im Echo (?), warum der so heißt.

Das hieß ursprünglich "Häffeles-Markt" (vom getöpferten Häffele/Haffen...also (schwäbisch) Schüssel, Schale usw) und wurde dann irgendwann mal "eingedeutscht". Völlig bekloppt aus nem Häfele/Haffen nen Hafen zu machen - aber das ist der Hintergrund.

(...)

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Am Montag fuhren wir durch Wald und Berge dorthin:

Wir waren ewig drinnen und schnupperten und shoppten was das Zeug hielt.

Falls sich noch mehr Begeisterte Aroma-Menschen unter meinen Lesern finden - hier entlang:

https://maienfelser-naturkosmetik.de

Im Anschluss gingen wir noch "normal" einkaufen und dann war auch der Montag schon rum.

Dienstag war dann der Tag der deutschen Einheit. Die Männer schliefen etwas länger, Jana und ich nutzten die Zeit uns spielten eines der Spiele, die sie zum Geburtstag bekommen hatte.

Und als Mika aus den Federn gekrochen kam, gingen wir seine französischen Vokabeln durch.

Und dann war es endlich soweit - wir fuhren zum veganen Herbstmarkt eines Gymnasiums im Landkreis. Das war für mich ein riesiges Highlight, denn zum Einen find ich das super, dass dieses Thema immer präsenter wird und zum Anderen sollte Björn Moschinski dort sein - einer meiner Lieblingsköche/-kochbuchautoren.

Die Veranstaltung war gut besucht und ich finde es total inspirierend, wenn auch viele Leute, die mit dem Thema noch nicht viel am Hut haben, sich offen zeigen, austauschen und informieren.