Montag, 15. April 2019

Mikas Konfirmation


Am 7. April war es endlich so weit. Nach einem Jahr des Konfirmandenunterrichts und "abgestempelter" Gottesdienstkärtchen, war der große Tag von Mika gekommen.

Jana wünschte sich einen Zopf mit Special Effect und sah auch ganz toll aus, in ihrem Schmetterlingskleid.



Gegen 9 Uhr sollten wir an der Kirche sein, bzw. Mika am Gemeindehaus. 


Die Kirche war schön dekoriert und voll bis unters Dach. Im Zuge der Vorbereitung gab es verschiedene "Arbeitsgruppen". Da ich weder kreativ bin (Blumenschmuck basteln) noch so wahnsinnig gerne vor drölfzig Millionen (naja - fast) Menschen in ein Mikro spreche, hatte ich mich dem Chor angeschlossen. Und es hat mir sogar Spaß gemacht. 


Alle Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten im Vorfeld ein Foto abgeben sollen für die Motto-Deko-Lichterkette. Ich fand sie wirklich gut gelungen. Aber es hat mich nachdenklich gemacht, dass fast kein Mädelsfoto dabei war, das nicht bearbeitet, gefiltert oder anderweitig "korrigiert" war. Das wäre gar nicht nötig, finde ich. Sie sahen alle in echt so viel hübscher aus...


Der Gottesdienst war sehr schön, alle Beteiligten haben das echt super gemacht.
Wir sind eigentlich so gar keine Kirchengänger und Mika hatte sich ganz alleine dafür entschieden, sich konfirmieren zu lassen. Entsprechend pragmatisch ging ich eigentlich an dieses ganze Projekt ran. Und dann sind wir in der proppevollen Kirche und alle Menschen stehen auf, bis nach oben auf der zweiten Empore, um diesen nervösen und herausgeputzten, jungen Menschen beim Ein- und Auszug Respekt zu zollen. Hach, da zwickts in der Tränendrüse.

Nach dem Gottesdienst kam noch eine Fotografin. Mika war der letzte, der dran kam, so mussten wir insgesamt eine Stunde warten. War aber nicht schlimm, denn das hatte den Vorteil, dass wir direkt im Anschluss unsere Familienfotos schießen konnten und nicht, wie alle anderen, später nochmal zur Kirche gehen mussten.


Was mich ganz besonders gefreut und berührt hatte war, dass Schwiegermama da war. Und meine Oma. Beides ist alles andere als selbstverständlich.

Wir feierten ganz unglamurös dort, wo Mika es sich gewünscht hatte: In der Pizzeria. Insgesamt waren wir 13 Leute. Und es war schön. Genau so, wie wir es mögen. Und es blieb harmonisch. Auch keine Selbstverständlichkeit, ... ;-) 

Am Nachmittag löste sich die Gesellschaft auf und wir gingen nach Hause. Dort fand dann die "Bescherung" statt. Mika wurde fast ohnmächtig. Er hat noch keine Konfirmation miterlebt und hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass man derartig großzügig beschenkt wird.


Auf jeden Fall beschloss spätestens jetzt auch Jana, konfirmiert werden zu wollen, hehe...


Doch auch unabhängig von Geldgeschenken, sagte mir Mika später, dass ihm sein Tag gefallen hatte. Also haben wir da wohl alles richtig gemacht.

Wann ist er nur so groß geworden?

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