Sonntag, 31. Dezember 2017

Bye Bye 2017 - Mein Jahresrückblick


... und zugleich mein 100. Blogeintrag ...

Das Jahr 2017 ist nun so gut wie vorbei. Zeit also, noch einmal zurück zu schauen auf all die Highlights und Tiefpunkte, die wir in den vergangenen 365 Tagen so erlebt haben.

Das Jahr begann mit einem Highlight im Frühjahr - unserer Spanienreise. Dort gab es einen Tag, der wirklich atemberaubende Schönheit mit sich brachte - der Ausflug zum Caminito del Rey:





Mit dem Frühjahr standen wir auch vor der Schulwahl für Jana. Deren "Umtopfung" betrachten wir bislang als absolut richtige Entscheidung - und das ist wahrlich ein Highlight, da wir uns hier wirklich schwer taten. 

Im Mai waren wir doch arg enttäuscht, dass es mit der Greencard Lotterie nicht geklappt hatte. Doch alles hat seinen Grund - bestimmt erfahren wir den bald.

Auch im Frühsommer bekamen wir unseren ersten Pflegehund - die Dora. 


Dora lehrte uns einiges und fand bald ein traumhaftes Hundezuhause. 

Mika wurde 12 Jahre alt und genoss seinen Geburtstag auf der Kegelbahn im Kreise der besten Freunde.

Ich begann damit Ballast loszuwerden - und speckte rund 10 kg ab.



Im Sommer wuchs unser Mika mut-technisch über sich hinaus und ging für eine Woche in eine Hausfreizeit. Ein großer Schritt für ihn, da er sich komplett freiwillig dafür entschieden hat und es trotz seiner eigenen Zweifel auch durchzog. Ich bin stolz - denn ich denke, dass ihn das noch stärker gemacht hat.

Mit den Sommerferien galt es Abschied zu nehmen von der Grundschulzeit. Eine sehr sentimentale Zeit für uns - doch auch hier wieder geprägt von Mama-Stolz, da Jana keine gute Prognosen für die Schulzeit hatte und allen Zweiflern zum Trotz einen 1,xx Schnitt im Zeugnis stehen hatte.


In den Sommerferien erkundeten wir Rothenburg ob der Tauber - ein wirklich toller Tag...




Und dann stand auch schon der Europa-Urlaub vor der Türe. Seit 2012 war dies das erste Jahr, in dem wir nicht über den großen Teich flogen. Mit der Reise im Frühjahr besuchten wir somit in 2017: Spanien, Frankreich, Belgien und die Niederlande.

Eigentlich nur als Zwischenstopp eingeplant hatte es uns Köln richtig angetan:




Weiter ging es nach Cadzand-Bad, wo wir eine schöne Basis für Ausflüge hatten, schlotterten (der Sommer war wirklich nicht arg warm) und meinen Geburtstag mit einem Ausflug nach Lille feierten.






Wir fanden Köln und Lille ganz besonders toll, die Niederlande schön, doch erkannten, dass dies kein Dauer-Urlaubsziel für uns wäre.

Nach den Ferien startete Mika in die 7. Klasse. Wider Erwarten wurde diese nicht aufgrund der Wahl-Sprachen auseinandergerrufpt, was ihm ganz gut gefiel. 

Jana kam in die 5. Klasse ihrer neuen Schule. Ein Highlight: Am Einschulungstag strahlte sie mich an und meinte "Yeah, ich habe den Jackpot!" 


Auch im September fuhr ich nachts bei Sturm und Regen an den Stuttgarter Flughafen, um unseren zweiten Hundegast in sein neues Leben begrüßen zu dürfen. Lilith wuchs uns schnell sehr ans Herz. Der Abschiedsschmerz hält bis heute an:




Jana wurde 10 Jahre alt und feierte im Indoor-Spielplatz. 



Und dann war es schon Herbst. Rein "äußerlich" tat sich da nicht so viel, hinter den Kulissen jedoch schon. Es stehen Veränderungen an für uns - wir werden jedoch ordentlich auf die Folter gespannt, in welche Richtung die gehen.

Es könnte jeden Moment so sein, dass sich mehrere Türen gleichzeitig öffnen und wir vor der Qual der Wahl stünden - genauso könnte plötzlich alles wieder abgeblasen werden, was uns jedoch dennoch einen Weg (Plan C) weisen würde. Von Spätsommer bis heute sitzen wir quasi auf Kohlen - doch hey, mein Weihnachtsessen-Glückskeks weiß offensichtlich schon mehr:


Im November noch mussten wir von einem sehr geliebten Familienmitglied Abschied nehmen - unserem Opa Walter. 

Leider hat sich auch ein anderes Familienmitglied aus unserem Leben geschlichen - wenn auch bei bester Gesundheit. Doch ich glaube, dass dies nunmal so ist - die Dinge fügen sich, wie sie sein sollen. Solange kein Frust und Schmerz mitschwingt, dann ist es einfach der Lauf des Lebens - die Einen begleiten dich länger, die Anderen nur eine Zeit lang.

Ich schaue dankbar zurück auf 2017. Vieles lief nicht so, wie es geplant war - doch hey, was sind schon Pläne? Jeder von uns Vieren wuchs, ja, wuchs sogar über sich hinaus, wir lachten, weinten, lernten, begrüßten, verabschiedeten und füllten möglichst viele der 365 Tage mit so viel Leben wie nur möglich. Wir reisten, besuchten Messen, engagierten uns, forderten, gewannen, staunten, sportelten, spielten Touristen im eigenen Land ...

Ich habe einen wunderbaren Ehemann, der mich nimmt und liebt wie ich bin, zwei gesunde Kinder, die mich jeden Tag stolz machen und kann mit all diesen Lieblingsmenschen ein sicheres Leben führen mit unzähligen Möglichkeiten Eindrücke zu sammeln, Erlebnisse zu teilen und Träume zu träumen. All diese Dinge sind nicht selbstverständlich.


Und jetzt schauen wir gespannt dem Jahr 2018 entgegen. Optimistisch! Lebendig! Menschlich!

Ich wünsche allen, die dies lesen einen gesunden Rutsch in ein wunderbares neues Jahr!
PJ


PS: Ich hab nochmal meine "Vorsätze" angeschaut: Meine Ziele für 2017

Abgesehen vom Posten alter Reiseberichte habe ich alle erreicht: Ich habe entrümpelt - in jeder Hinsicht, ich habe mich vernetzt, diverse Sportkurse belegt, eine Weiterbildung (= Jobprojekt) begonnen und regelmäßiger gebloggt. Da klopf ich mir doch glatt mal ordentlich auf die Schulter und beginne mir neue Ziele zu stecken. Morgen...














Samstag, 30. Dezember 2017

Busy days: Zwischen den Jahren


Warum nennt man die Woche zwischen Weihnachten und Silvester eigentlich "zwischen den Jahren"? Hmmh, egal, ich tu das nun einfach auch. Hier nun die Bilderflut, die unsere letzte Woche im Jahr 2017 dokumentiert....

Am Montag war der 1. Weihnachtsfeiertag. Wir verbrachten ihn bei meiner Mutter und ihrem Mann, mein Bruder und die Oma waren auch da. Schön wars!

Nach dem Essen war Bescherung:


Ich war wahnsinnig überrascht über mein Geschenk: Einen kabellosten Stabmixer von KitchenAid. Mensch, wie hab ich mich gefreut über diesen "Ferrari". 

Annie war auch dabei.


Jana bekam das Spiel "Kakerlakak" und das wurde noch vor Ort ausprobiert.


Ich schlug dieses Spiel vor, doch irgendwie wollte keiner mitmachen: 


Zuhause machte ich ein Vergleichsbild - der alte Stabmixer sieht schon arg mitgenommen aus. Kein Wunder nach 12 Jahren und zwei Babybrei-Generationen.


Am Dienstag, den 2. Weihnachtsfeiertag besuchten wir Schwiegermom und ihren Mann zum Kaffee. Am Abend gingen wir zu viert zum Chinesen. Ich finde ja schon den Namen des Restaurants so unendlich liebenswert und ermutigend.



Das Restaurant ist noch so ein richtig "klassisches", wie ich es aus meiner Kindheit kenne. Mit ausschießlich asiatischen Mitarbeitern und den klassischen Warmhalteplatten.




Frittierter Pudding für die Kids:


Pflaumenwein für die Eltern.


Hach ja - das geht runter, wie Öl:


Am Mittwoch starteten wir mit einem innerfamiliären Großprojekt: Wir tauschen unser Schlafzimmer mit Janas Zimmer. Das ist wirklich etwas Größeres, das uns viel Nerven, Ausdauer, Diplomatie (das Kind kann einfach nix wegschmeißen) und Kraft kostet. 

Am Nachmittag fuhren wir nach Ludwigsburg ins Breuninger Land - ein großes Einkaufszentrum - denn es galt Gutscheine einzulösen.


Schon lange wollten beide Kinder mal Macarons probieren - nun war es soweit.


Wir Erwachsenen hatten da eher andere Gelüste. Mjamm! Wir haben alle beide Oliven gehasst, bis wir knapp über 30 waren. Und jetzt lieben wir sie plötzlich und haben einen irrsinnig hohen Verbrauch an diesen Dingern. Echt merkwürdig. 


Da Ikea gleich daneben liegt, besorgten wir noch Boxen für die Umbau-/Umstrukturierung zuhause.


Am Donnerstag fuhr ich wieder ins Pflegeheim. Oma wollte mal wieder alles herschenken, was sie so hat. Feierlich überreichte sie mir diese Schachtel:


Doch nicht überall, wo Ferrero drauf steht, ist auch Ferrero drin. ;-)


Nachmittags fuhren wir in ein niegelnagelneues Kaufland um unsere Silvesterkäufe zu erledigen.


... und schon war Freitag. Beim morgendlichen Blick aus dem Fenster konnte ich meinen Augen kaum glauben - BLAUER HIMMEL! Nach zwei Wochen verschiedenster Grautöne war es herrlich!

Wir hatten eigentlich vor die Kinder mit einem Schwimmbadbesuch zu beglücken, doch irgendwie wollten die lieber ins Museum. Mir sollte das Recht sei - ich hasse Schwimmbäder. ;-) 


Also fuhren wir nach Sinsheim, ins Flugzeug- und Technik Museum. Leider war dort der Himmel nicht mehr blau, was dem Tag aber keinen Abbruch tat.


Da wir erst nachmittags ankamen, verzichteten wir auf den Kinobesuch, den wir dort sonst gerne "mitnehmen".


Hier sieht man die Concorde und die Tupolev, in die wir später auch reinkrakselten.


58 Euro kostete der Spaß.







Naaa, wer kennt den?


Die Militärabteilung mag ich nicht so gerne. So beklemmend...








Das hier fanden wir sehr interessant. Wenn man das dann weiß und drauf achtet, findet man wirklich an jedem Panzer die getarnten, extra herbeigeführten Schäden.





Auf der ersten Halle gibt es auch schon das erste Flugzeug auf dem Dach, in das man hinein kann. Es hängt, wie alle anderen auch, ganz schräg in der Luft. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man durch läuft. 



Kann man die Schräglage erkennen?





Nach der Fahrrad-Ecke...


... verließen wir Halle 1 und gingen in die nächste.


Hiermit flog Felix Baumgärtner von Calais nach Dover. Oder wars andersum?





Hier ein Radio mit Fernbedienung:


Die Fernbedienung:






Den Doppelroller fand ich goldig.


Und hier waren wir uns einig: Dieses Teil hat ein Gesicht. Und ein überaus freundliches noch dazu.








Die Kinder konnten es kaum abwarten, aufs Dach zu kommen:


Und hinauf zur Tupolev:


Supereng und superschräg. Hier holte ich mir meine "russische Beule". 








Nix für Klaustrophobe...




Gleich daneben erklommen wir die Concorde. Wo ich mir meine "französische Beule" holte. 







Vom Dach des Museums kann man gut über die Autobahn zur Rhein-Neckar-Arena schauen.


Auch die kleineren Flugzeuge wurden begeistert erkundet. 


Aus diesem hier konnte man rutschen - bis hinunter in die Halle. Die Kinder trauten sich jedoch nicht .


Es wurde kalt und dunkel, meine internationalen Beulen pochten unter der Mütze, also beendeten wir unseren gelungenen Ausflug.




Zurück zuhause sahen die Straßen dann schon so aus:


Am heutigen Samstag war eigentlich ein Ausflug nach Heidelberg geplant - eine unserer Lieblingsstädte. Leider war das Wetter wieder ziemlich unschön, also disponierten wir um und fuhren nach Metzingen in die Outlet City. Die steht schon seit 12 Jahren auf meiner To-do-Liste - heute war es dann soweit. 




Erst kürzlich sahen wir einen Bericht, wonach die AirBerlin Herzchen jetzt bei Ebay für viel Geld versteigert werden, da sie nach dem Ende der Airline-Ära eine Rarität sein sollen. Hmmh - bei Lindt gab's noch einige. 



Jana sahnte am meisten ab - hier trägt sie stolz ein lang ersehntes Tennis-Röckchen nach Hause. Von Adidas für knapp 6 Euro - da lacht das Schwabenherz. 



Außerdem ergatterte das Töchterlein neue Turnschuhe für den Sportunterricht, Crocs Hausschuhe (eeeendlich eigens für sie gekaufte und keine vom Bruder geerbten) und Schokolade.


Zuhause wurden die Treter dann liebevoll geschmückt. 


Nun ist es Samstag Abend - morgen geht das Jahr zu Ende. Dann möchte ich nochmal Revue passieren lassen, was 2017 alles passierte und wie konsequent ich die Vorsätze, die ich hatte in den letzten 365 Tagen umsetzen konnte.