Samstag, 29. September 2018

Wonderers in Florida 2018: Teil 19 - Alles hat ein Ende - Goodbye USA // MIT VIDEO


 Mittwoch, 05.09.2018 bis Donnerstag, 06.09.2018 Alles hat ein Ende - Goodbye USA

Um 4 Uhr war meine Nacht nach genau 4 Stunden vorbei. Das konnte ja heiter werden, denn der Tag, der nun bevorstand sollte wieder ein langer werden. 

Wehmütig stiefelte ich durchs Haus, tippte am Reisebericht, setzte mich an den Pool und beobachtete das Hellerwerden des Himmels.


Meine Reisetagebuch-Redaktion







Kurz vor acht wollte ich eigentlich die anderen wecken, schlief dann aber doch selbst nochmal für ne halbe Stunde ein.

Wir frühstückten ein letztes Mal bei schwülwamer Luft und nutzten auch den Pool noch.

Die Zeit war jedoch gegen uns und so war es ratzfatz 11.15 Uhr und der Verwalter des Hauses stand zur Abnahme da.

Dann hieß es, zum ersten Mal seit guten zwei Wochen wieder Socken anzuziehen... Bye Bye Flipflops. :-(




Eine halbe Stunde später traten wir unsere Rückreise an. Wir fuhren nach Miami, die Kinder hatten förmlich die Knie hinter den Ohren, so voll bepackt war unser Auto. 





Das letzte Mikrowellenpopcorn wurde zum Reiseproviant.



Bye Bye Cape Coral...


Joa, kuschelig wars...


Der hier hatte wohl am meisten Platz...



Bye Bye Florida Sonne...


Kurz vor dem Flughafen tankten wir noch und gaben dann den Chrysler ganz unkompliziert am Rental Center ab.





Viel Zeit blieb uns nicht, denn sämtliche Mühlen mahlten extrem langsam. Zum Teil fühlten wir uns an das Faultier aus dem Film Zoomania erinnert. Genau kann ich es gar nicht sagen, doch gefühlt dauerte die Dame am Check-in gute 10 Minuten, die Sicherheits-Durchleuchtungs-Station nochmal 20 Minuten. Arrrgghg, und dabei ist Geduld doch so überhaupt nicht mein Ding.




Dennoch waren wir pünktlich, 20 Minuten vor dem Boarding, am Gate. Tja, nur leider hatte ich mein Objekt der Begierde - eine Florida Starbucks Tasse - noch nicht. Wir spurteten also nochmal los, zurück in die Bahn, bis zum Terminal D33. Auch hier wieder: Meditative Arbeitsgeschwindigkeit. Ich schnappte mir die Tasse und wir kamen echt gut in der Zeit wieder am Abflug-Gate an.






Der Flug war dann recht unspektakulär. Ich war sehr traurig, teilte jedoch mit meiner Familie die Vorfreude auf unsere Annie. Wie immer machte Mika durch, während wir drei anderen mehr schlecht als recht in den Schlaf fanden.



Das Essen war ganz gut, doch der Snack „Frühstück“ war in der veganen Version ein schlechter Witz: 100 Gramm eingemachte Ananas Stückchen und ein Brötchen mit Margarine. Wie gut, dass ich in London Zeit und Gelegenheit fand, den Magen zu füllen.












Beim Start mit dem "kleinen" Flugzeug gab es wohl noch Händchenhalt-Bedarf, doch viiiiiel entspannter, als noch bei der Hinreise.







Sohnemann war komplett platt. Kennen wir aber, da er überm Atlantik grundsätzlich nicht schläft. ;-)




In Luxemburg stiefelten wir wieder „über die Wiese“, spielten erneut Kofferraum-Tetris und tuckelten dann nochmal gute 3 Stunden bis nach Hause.















An dieser Stelle wieder allerhöchsten Respekt vor meinem Mann. Egal, wie sehr ich es versuche, ich schaffe es einfach nicht, im Auto wach zu bleiben. So ist er völlig übermüdet dennoch immer unser Fels in der Brandung, der uns sicher nach Hause bringt. Und da ich weiß, dass er hier mitliest: Ich danke dir von ganzem Herzen für all das, was du während unserer tollen Reisen auf dich nimmst. <3


Bis zur Reunion mit unserem Kuschelmonster verging dann noch einmal ein Tag...





Und somit schließt sich das Kapitel „Florida 2018“ auch schon wieder.

Beim gemeinsamen Abendessen resumierten wir beide.



Als Highlights befand mein Mann:
  • Treffen mit meiner Cousine
  • Koreshan Historic Site
  • Schildkröten und Manatees
  • Das Kennedy Space Center

Für mich selbst:
  • Treffen mit meiner Cousine
  • Schildkrötenkrankenhaus und Manatees im Homosassa State Park
  • mein Geburtstag
  • Der Balkon am Meer in Ormond Beach

Alles in allem haben wir für uns alles perfekt gemacht. So manche Orte wollten wir gerne sehen, beispielsweise St. Augustine, was wir nun auch getan haben und nicht nochmal unbedingt hinmüssen. Andere Orte wiederum war noch viel besser, als wir uns das vorgestellt hatten - so beispielsweise das Koreshan Gelände und das Schildkröten Krankenhaus.

Was natürlich auch ein einschneidendes Erlebnis war, war der Tag in Jacksonville. Noch immer bin ich unendlich dankbar über die Schutzengel, die wir da gehabt haben müssen. 

Wir lieben Florida, alle vier von uns. Und ich bin überzeugt davon, dass wir nicht zum letzten Mal dort waren. Wenn wir nun auch langsam aber sicher fast alle Ecken dort „abgegrast“ haben. Einzig der Panhandle fehlt uns noch. Mal schauen, was die Zukunft noch so bringt.

Nun ist es 19.30 Uhr hier auf meinem deutschen Sofa. Nach und nach werde ich die Tage online stellen und somit nochmal Revue passieren lassen…