Donnerstag, 8. September 2016

Summer in the City - Tag 3


Wider Erwarten standen wir heute gar nicht mitten in der Nacht auf. Wir konnten tatsächlich bis 6.30 Uhr in den Betten bleiben.

Unsere Vorplanung machte sich bezahlt - wir konnten gemütlich im Zimmer frühstücken, das Einzige, was fehlte war Kaffee. Normalerweise gibt es in amerikanischen Hotelzimmern immer eine Mini-Kaffeemaschine und Pulver für mindestens 2 Tassen. Das ist jetzt allerdings Jammern auf hohem Niveau - wir sind alle einstimmig begeistert von unserem Hotelzimmer.

Wir richteten uns her, mein Mann und die Kinder besorgten Kaffee im Nachbarhaus und schon bald brachen wir auf Richtung Port Authority. Der Port Authority ist ein mehrstöckiger Busbahnhof, mitten in Manhattan. 

Denn - kaum in NY angekommen - wir wollten wieder raus aus der Stadt. Da es hier, wie wir schon vorher wussten, keinen Walmart und/oder Toys r us gibt, fuhren wir nach Secaucus, NJ, wo wir 2012 urlaubten.

Die Busfahrt weckte Erinnerungen und auch die Läden, die wir dort besuchten. TJ Maxx, Toys r us, Kohls, … Wir wurden hungrig und sahen, dass es dort einen Olive Garden gibt. Der muss 2012 schon da gewesen sein, doch damals kannten wir ihn noch nicht. Freudig enterten wir den Pseudo-Italiener und wurden herzlichst, euphorisch und hyperfreundlich von einer jungen Dame bedient. Mit ihrer gewinnenden Art erreichte sie vor allen Dingen Mika. Dieser traute sich sogar in perfektem Englisch sein Essen selbst zu bestellen. Großartig!


Auf dem Fußweg zu Walmart gings nochmal kurz in den Spielzeugladen, da Jana sich mittlerweile zum Kauf von „Mel“ einem Mops aus dem Film „Pets“ entschieden hatte.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie eine große Supermarktkette Gefühle wecken kann, doch kaum war ich drinnen und sah all die vertrauten riesengroßen Gänge und Regale stieg meine Laune ins unermessliche. So abgehoben das klingen mag - es ist wie ein „Zuhause“-Gefühl. 

Natürlich waren wir viel länger im Walmart als geplant, doch da wir dieses Jahr nicht wissen ob und wann wir wieder diese Möglichkeit haben werden, kosteten wir die Bummeltour in vollen Zügen aus. 

Leider verpassten wir einen Bus zurück nach New York, sodass wir etwas warten mussten. Viel länger jedoch mussten wir dann im Bus selbst warten, denn vor dem Tunnel, der unter dem Hudson River durchführt (wie heißt der noch gleich) staute es sich gewaltig. Obwohl wir durch eine phänomenale Aussicht auf die Skyline entschädigt wurden, waren wir doch recht froh, als es weiterging, denn die Eiszeittemperaturen (Aircondition sei Dank) gingen an die Substanz.



Schwer bepackt (ich habe mir bei TJ Maxx nun auch einen Rucksack zugelegt, um meinen Mann als Packesen zu unterstützen) stiefelten wir „nach Hause“ um dort Veggie-Würstchen mit Ami-Brötchen und Franzosensenf zu vespern. 

Mit letzter Kraft absolvierten wir einen Abendspaziergang um Wasser und Bier zu besorgen. 







Obwohl es schon 20 Uhr war, erfüllten wir noch den Herzenswunsch der Kinder und sprangen in den Pool.

Die Aussicht von dort ist phänomenal, der Pool selbst erfüllt wohl seinen Zwecke, wenngleich er nicht mehr sonderlich frisch wirkt. 

Jetzt, um 21.30 Uhr, glühen die Füße und wir lassen den Abend bei Gemüsechips, Wasser, Bud Light, Möhrchen und Guacamole ausklingen…

Wort des Tages: Ticketing (im Port Authority aufgeschnappt und an der Melodie erfreut)

Gute Nacht New York! Gute Nacht New Jersey! Morgen besuchen wir die Freiheitsstatue...

Hier noch einige Eindrücke vom Tag 3:



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