Montag, 12. September 2016

Summer in the City - Tag 4



Nach dem Aufwachen verzog ich mich mit Laptop ins Bad. Auf dem Badewannenrand las ich die Nachrichten und wurstelte an den ersten Videos herum. Irgendwann wachten auf die Männerleins auf - Jana musste geweckt werden. Heute war gewissermaßen IHR großer Tag. Als wir 2012 zum ersten Mal gemeinsam in NY waren, hatten wir es nicht geschafft, die Freiheitsstatue zu besuchen. Die Schlange für die Menschen ohne Tickets war damals viel zu lang, sodass wir ihr versprachen, irgendwann wieder zu kommen. Einmal die Freiheitsstatue zu berühren - ja, das war ihr langjähriger Wunsch.

Wie gehabt frühstückten wir auf den Betten um dann loszustiefeln zur Subway. Unsere Tickets für die Freiheitsstatue, bzw. die Fähre dorthin waren für 10 Uhr, sodass wir uns sputen mussten. New Yorks Fußweg-Distanzen werden doch einfach immer wieder unterschätzt. Wir fuhren bis runter in den Financial District. Es war gar nicht so leicht, zügig zu laufen, es gab doch einfach schon im Vorübergehen so viel zu sehen. Vor allem das One World Trade Center und das Memorial daneben ließen uns das ein oder andere mal stehen bleiben. Zum Fotografieren, Erklären, Innehalten…










Wir schafften es verschwitzt aber pünktlich zur Ablegestelle und mussten auch nicht sehr lange anstehen. Bevor es an Bord ging, musste man durch einen Flughafen-artigen Safety-Check. Find ich gut, man fühlt sich doch gleich sicherer.

Die Sonne wurde immer stärker, wir freuten uns auf den Fahrtwind und nahmen ganz oben Platz. 

Die Aussicht von der Fähre ist absolut atemberaubend: Auf der eine Seite kommt die Statue immer näher, während auf der anderen Seite die perfekte Skyline von Manhattan in den Fokus rückt. Wahnsinn!






Bei der Statue selbst erschien es nicht hypervoll, die Leute verteilten sich gut auf dem Geländer. Es war witzig diese alle zu beobachten: Eine Parade an Selfiesticks. 

Unsere Karten erlaubten uns den Zutritt auf den Sockel. Dafür galt es ein paar Treppen zu steigen - kein Problem für uns Sportskanonen (räusper). 

Auch hier dann wieder: Eine Aussicht, die zu schön und postermäßig erschien um wahr zu sein. Der Lady Liberty selbst hingegen konnten wir eher unter den Rock schauen. ;-)










Die Kinder wünschten sich Lemonade mit Zitronen drin und bekamen sie auch. Wir stöberten durch die Souvenirshops und fuhren dann mit der nächsten Fähre nach/auf/zu Ellis Island. Auch diese Insel ist absolut interessant und (für mich zumindest) berührend, da mit so viel Historie bespickt. Allerdings auch größer, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Kräfte ließen langsam nach, sodass wir nicht annähernd so viel Zeit dort verbracht haben, wie es gebraucht hätte. Aber wir sind ja im Urlaub und wollen Spaß haben. ;-)















Zurück in Manhattan liefen wir die Wall Street entlang, sahen den Bullen, die Börse, TJ Maxx, die Trinity Church und fanden dann endlich ausgehungert und durchgeschwitzt Denny’s, unser Lieblingsdiner.  Der edelste, den wir je sahen. Es war lecker und wir ließen es uns richtig gut gehen - inkl. Dessert und Kaffee. Öhm ja - das spiegelte sich dann auch auf der Rechnung wieder. Florida ist einfach günstiger. 











Das nächste Ziel war der Pier 25. Ich hatte vorab gelesen, dass es dort einen Wasserspielplatz geben sollte und hoffte, es wäre eine Tobe-Spiel-Oase für die Kids. Japp - das war es auch. Auch der Papa tobte mit und irgendwann waren die drei pitschnass. 

Es gab dann auch einen dieser total perfekten Momente: Ich saß im Schatten, die strapazierten Füße in kühlem Wasser, Blick auf lachende, tobende Kinder und den Ehemann mit dem Hudson und Manhattan im Hintergrund. Wahnsinn.









Als alle tropften brachen wir auf zur Subway. Wir liefen durch unheimlich tolle alt-NY-Straßen, wie im Film… Als Ausstieg wählten wir den Times Square. Uff. Menschen-Lichter-Trubel-Overload. Unsere letzte Kraft investierten wir in den Disney Store - zur Freude des Töchterleins, welches dann aber auch kapitulieren musste. 











Wiederum durch mega-interessante Sträßchen und Straßen fanden wir den Weg zurück ins Hotel. Die Füße glühten, das Hirn ratterte, die Augen fielen zu….

Randnotiz: Wir kauften diese kuschel Memoryfoam Badematten, die wir hier immer so lieben. Für ein USA-Feeling im heimischen Badezimmer. Yeah!

Satz des Tages: Watch your step!

Und hier nun noch einige Eindrücke dieses Tages:



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