... dann vier, nun steht das Christkind vor der Tür!

Die vierte Adventswoche war angebrochen. Und sie startete direkt mit dem Geburtstag von einem meiner Lieblingsmenschen. ;-) Wie sich das bei uns so gehört, erwartete das Geburtstagskind ein Geburtstagstisch:

Mit Geschenken:

Ich hatte beschlossen, meinen Mann in naher Zukunft in die Luft fliegen zu lassen. ;-) Er hatte jahrelang von einem Fallschirmsprung geträumt, dann aber irgendwann erzählt, dass er sich das mittlerweile nicht mehr trauen würde. Also dachte ich, dass dies vielleicht eine Alternative wäre und er hat sich wirklich gefreut. Im kommenden Frühjahr planen wir nun einen Wochenendausflug nach München.

Da der Montag ein Schul- und Arbeitstag war, entfiel eine Feier im klassischen Sinn und wir gönnten uns zum Abendessen bestellte Pizza (was wir sonst fast nie tun). Mein Exemplar hatte sogar veganen Käse:

In den nächsten Tagen galt es noch die letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen, ...

... die trüben Wintertage mit Kuscheln aufzuhellen ...

... Winterfrühstückgelüste zu befriedigen, ...

... und die Oma im Pflegeheim zu besuchen. Meine Oma ist dement, aber platzt beinahe vor lauter Liebe und dem Bedürfnis, jedermann zu beschenken. Wenn man ihre "Geschenke" nicht annimmt, ist sie total geknickt. Also nehme ich alle an und lege sie dann unauffällig wieder in ihre Schränke, bevor ich gehe. 

Dieses Mal überreichte sie mir feierlich aus dem Altenheim-Kantinen-Restaurant geklautes Besteck mitsamt einer Flaggen-Deko. Ein Zeichen? Hehe. Ich steckte das Besteck ein und gab es beim Gehen dem Pflegepersonal.

Kurz vor den Ferien stand dann auch noch ein Zahnarztbesuch für Jana an. 

Es ist nun offiziell - beide Kids dürfen zum Zahnspangen-Check. Nundenn, da bin ich mal gespannt. Ich glaube, Jana würde sich fast eine wünschen, für Mika wärs eher ein Albtraum.

Die komplette Woche hatten wir kein einziges Mal blauen Himmel. Schnüff!

Wir besuchten unsere Gemeindebücherei um uns mit Lesestoff zu versorgen.

Nur für den Fall, dass man es nicht erkennt - das ist der Weihnachtsbaum! 😂

Die letzten Hausaufgaben wurden erledigt, und dann waren sie endlich da, die Weihnachtsferien...

Und wie sich das für die Vorweihnachtszeit gehört, stand auch der gute, alte Kevin auf dem Programm - mit präsidialer Unterstützung sogar...

Die Adoptivmama unserer Pflegehündin hatte uns gebrannte Mandeln geschenkt. Nachdem ich ihr nun in der Weihnachtskarte geschrieben hatte, wie lecker wir die fanden, schickte sie mir das Rezept.

Hochmotiviert machte ich mich zum allerersten Mal im Leben ans Werk, um Mandeln selbst zu brennen. Die "sabbernde" Familie wartete voller Vorfreude...

... und auch ich wartete. Darauf, dass der Zucker endlich karamellisiert und fest wird. Das tat er aber nie - alles verkrustete nur.

Nundenn, dann essen wir die halt so, beschloss ich. Ab aufs Blech mit der Matschepampe und abwarten, bis sie abkühlt.

Die erste selbstgebrannte Krümel-Mandel sollte mir gehören. Mjamm. Oder doch nicht Mjamm? Eher Ööööööörks! Offensichtlich hatte ich mich vergriffen und statt einer Tasse Zucker eine Tasse Salz "geschmolzen". Aaaaaaahhrhrhhgg! Das Mandelexperiment erklärte ich für diesen Tag für beendet. Ich spülte die Nüsslein ordentlich ab und ließ sie trocknen.

Am Abend wollte Jana erst sich, dann mich schminken. Durfte sie. Ich halte nix von Make-up für 10 Jährige, bin aber der Meinung, dass man solche Dinge zuhause erlaubt bekommen sollte, um sie nicht heimlich andernorts zu bewerkstelligen.

Hier mein töchterlich gestaltetes Abend-Make-up.

Neuer Tag, neues Mandel-Glück? Von wegen - sie waren komplett verbrannt und bitter. Näää, ich hab wohl andere Talente.

Von verbrannten Mandeln zu süßen Hundchen:

Der heilige Abend begann genauso grau wie die Vortage:

... aber immerhim mit warmen Croissants. :-)

Traditionell ging es für uns ins Kino, denn so ein heiliger Abend lässt doch immer arg auf sich warten. Wir schauten uns Pitch Perfect III an.

Zurück zuhause tobte ich mich in der Küche aus. Es gab dieses Jahr einen Linsen-Nuss-Braten. Ein risikoreiches Unterfangen, da ich den noch nie zuvor gemacht hatte, doch er war echt lecker.

Während die Kinder mit Papa und Annie draußen waren, kam das Christkind vorbei...

Sehr zur "Freude" von Mika wollte Jana heute vor der Bescherung noch einige Lieder mit der Flöte vortragen. Hehe... Wir Eltern fanden das schön!

Jana hatte ihre Geschenke sehr kreativ verpackt. Die Kinder schenken uns für gewöhnlich nichts (brauchen sie auch nicht), doch es war ihnen dieses Jahr irgendwie ein Bedürfnis. In der schicken Verpackung hier, befand sich ein Puzzle, dass mir mein Töchterlein vermachte.

Der Papa bekam eine "Liebesbox" von ihr: Eine leere Gurkenverpackung mit ausgeschnittenen Eulen und Liebesbrieflein darin. 

Das hier bekam er von mir:

Eines von Janas Geschenken, die davon träumt, YouTuberin zu werden. Das kann sie nun endlich ausleben - allerdings nur OFFline.

Hach - happy me...

Japp und was stundenlang vorbereitet worden war, endet dann letztlich immer so:

... und so (sofort aufbauen und bespielen) ...

... und so ...

Mika sammelt die Guiness World Records Bücher - dieses Jahr lag die Gamers Edition unter dem Baum...

Einer der schönsten Momente an Weihnachten ist immer der, in dem alle Geschenke ausgepackt sind, ich mit einem Glas Wein da sitze und strahlende, beschäftigte, rotbäckige Kinder sehe und mir wieder einmal bewusst wird, wie gut es mir geht. Ein Moment großer Dankbarkeit!