Freitag, 15. März 2019

Wonderers unterwegs: München Tag 3 - Bodyflying Jochen Schweizer Arena // mit Video

(unbezalte Werbung, da Namensnennung)

... und dann war er schon da - der letzte Tag unseres Mini-Urlaubs und mit ihm das Highlight für Mr. Wonderer. Sein Bodyflying Termin.

Wir ließen es ganz gemütlich angehen und spazierten wieder zu der Bäckerei vom Vortag.

Warme "Handsemmeln" direkt aus dem Ofen. Hmmmhhh!



Das Wetter war fürchterlich. Es goss in Strömen und stürmte. War uns aber wurscht. Wir entspannten uns noch ein wenig in unserem Hotelzimmer. Laut Navi würden wir zur Jochen Schweizer Arena 20 Minuten brauchen. Also hatten wir noch genügend Zeit - 30/40 Minuten vor Termin wollten wir los. Und das taten wir auch. Check-out ging ratzfatz, viel Gepäck hatten wir auch nicht - prima, es konnte losgehen.

Oder auch nicht.

Es gibt ja viele doofe Stellen, an denen ein Auto kaputt gehen kann. Und auch dramatisch teure (Motorschaden oder ähnliches). Uns knockte jedoch etwas total banales aus: Die Scheibenwischer. Die machten keinen Mucks. Bei strömendem Regen in einer Großstadt ist das echt suboptimal.

Wir versuchten alles, und im großen Zeitdruck auch, die Strecke trotzdem zu bewältigen. Doch das ging nicht. An jeder Ampel wischten wir mit dem Hundehandtuch die Scheibe, doch es war absolut nicht zu verantworten, so weiterzufahren.

Also hielten wir an einer Tankstelle. Der Angestellte dort versuchte superlieb uns zu helfen. Allerdings hatte der so viel Ahnung von Autos, wie wir. Mit Google und Forensuche krabbselten wir jetzt alle ums Auto herum, während die Uhr unerbittlich tickte.


Wenn man Bodyflying bucht, muss man eine Stunde früher da sein. Dann bekommt man eine 30-minütige Einweisung. Alles minutiös durchgetaktet. Anrufen konnte man dort nicht, es war ja Sonntag. Wir drehten echt am Rad. Sollten wir den Termin verpassen, wäre der futsch. Und sooo billig war das ja nun auch nicht. Und überhaupt - dieses Event war ja der eigentliche Grund für diese Reise, die öööööörgendwie laufend andere Überraschungen parat hielt.

Wir entschieden uns, das Auto stehen zu lassen und mit dem Taxi zur Arena zu fahren. Danach erst wollten wir uns um den ADAC kümmern.

Das Taxi kam. Gefahren von einem überaus sympathischen und seeeeeeehr entspannten Ur-Bayer. 


Diese Strecke - mit Autobahn und Regen - hätten wir im Leben nicht ohne Scheibenwischer gepackt.



Selbstverständlich kamen wir viel zu spät. Mein Mann war schon komplett durch den Wind (<- man beachte das Wortspiel, angesichts der Tatsache, dass er in den Windkanal wollte) und pessimistisch. Zum Glück jedoch wurde er auf den späteren Termin umgebucht! Gott sei Dank und vielen Dank, liebes Jochen Schweizer Team. Wir hatten nun also ein gutes Stündchen Zeit "runterzukommen" und uns umzuschauen.


Wir waren echt begeistert. Total freundliche Leute, gute Stimmung und viel zu sehen gabs:





Und dann war es soweit. Nach der Einweisung (hinter den Kulissen) kam die Gruppe zum - öhm - Flugbereich? In die Röhre? Wie nennt man das. Männlein, Weiblein und auch ein Kind war dabei. Mein Mann war der einzige, der zwei Mal fliegen durfte. Also kam er als Erster und als Letzter dran:


Er erzählte (und ich glaube das gerne), dass es sehr anstrengend ist, die Körperspannung so lange konstant zu halten und mit Bewegungen zu steuern, ob man fliegt oder sinkt.









Nach der Gruppe zeigten noch ein paar Profis ihr Können. Wirklich sehr faszinierend...


Eine weitere Taxifahrt später (man gönnt sich ja sonst nix!)...


... waren wir wieder an der Tankstelle. Ich war ja so froh, dass mein Mann daran gedacht hatte, die Adresse der Tankstelle mitzunehmen. Ich hätte das komplett nicht bedacht. Man stelle sich vor, man erzählt dem Taxifahrer, er möge einen bitte "zur Tankstelle in München" bringen. Hehe...

Der gelbe Engel rettete uns. Relais im Sicherungskasten mussten umgestöpselt werden. Die Scheibenwischer spinnen jetzt noch immer, doch falls sie den Geist aufgeben, dann weiß ich jetzt, was ich tun muss.


Später als erwartete traten wir dann die Heimreise an.



... und es war gut, dass wir wieder wischen konnten...




Annie ließen wir eine Nacht länger bei meiner Mutter. Mr. Wonderer packte seinen München-Koffer aus und seinen New Jersey-Koffer wieder voll, denn am nächsten Tag startete er schon früh über den großen Teich.

München haben wir jetzt "geschafft". Wirklich eine schöne Stadt, mit einem besonders schönen U-Bahnhof, doch wenn ich ehrlich bin, dann war das komplette Projekt für uns einfach nicht wirklich unter einem guten Stern. 

Wer meinen Mann fliegen sehen möchte - einmal hier entlang:





1 Kommentar:

  1. Was fuer ein Nervenkitzel mit den kaputten Scheibenwischern! Aber wow, was fuer eine coole Sache das mit dem Bodyflying!

    AntwortenLöschen