Mittwoch, 29. August 2018

Wonderers in Florida 2018: Teil 1 - Luxemburg // MIT VIDEO


Samstag, 18.08.2018: Es geht los!

Der Plan, der auch vehement von Mr. Wonderer verteidigt wurde, war der, dass wir bitte so lang wie möglich schlafen sollten. Die Kinder und ich verfallen gerne ins Reisefieber und wenn es nach uns ginge, würden wir früh um 5 Uhr in den Urlaub starten.

Also wurde den Kindern am Freitag noch eingebleut, uns ja nicht vor 7 Uhr / 7.30 Uhr zu wecken.

Öhm, okay. Um 4.30 Uhr kroch ich aus den Federn. Ich wurstelte am Computer herum, begann die Küche auf Vordermann zu bringen und bekam dann schon kurz nach 6 Uhr Gesellschaft vom Nachwuchs.

Dass wir soviel Vorlauf hatten, stellte sich als gut heraus, denn es gab so manche „Katastrophen“ zu bewältigen. Von vergessenen Passwörtern über das Zurücksetzen jeglicher Accounts von Mika bis hin zur plötzlich existenten Ameisenstraße im Hausflur…


Wie lange hatten wir auf diesen Screenshot gewartet. 

Mein diesjähriges "Urlaubsbüchle"
 10 vor 10 begann sie dann aber - die lang ersehnte Reise. 







Wir kamen sehr gut durch und da wir an der letzten deutschen Tankstelle leider keine (versprochene) Zeitschrift für Jana vorfanden, verließen wir direkt an der Grenze - nämlich iiiiiiin (Achtung:) Billigwasser! - die Autobahn und gingen am Rastplatz shoppen. Jawoll, shoppen. Denn ganz offensichtlich ist in Billigwasser der Kaffeebillig. Massig Regale priesen Kaffee zum Schleuderpreis an. So kauften wir 3 kg Markenkaffee für 20 Euro. Ach ja - und eine Zeitschrift.





Im Hotel checkten wir eine Viertelstunde später ein. Das Zimmer ist identisch mit dem, das wir vor 3 Jahren hatten. Klein aber völlig in Ordnung. 





Wir blieben nicht lange, dann ging es weiter zu einem Einkaufszentrum im Ortsteil Kirchberg. Wir staunten, denn das war eine richtige „Mall“. Hätten wir das mal früher gewusst!

Nach dem Starbuckstassenkauf erwarben wir im Supermarkt Auchan ein Mittagessen, dass wir bei Sonnenschein auf einem Mäuerchen genossen. Was wir sahen in Kirchberg gefiel uns echt gut. Alles total sauber, schön, „clean“ - die Stadtbusse sind Hybridfahrzeuge, die Stadtbahn hochmodern und leise, überall verweisen Schilder auf die Tatsache, dass keine Pestizide für die Stadtpflege eingesetzt werden…








Da führte jemand sein Kaninchen Gassi. Oder zum  EKZ-Bummel?



Nicht weit vom EKZ war dann auch unser nächstes Ziel: Eine Bushaltestelle am Krankenhaus, die auch vom Sightseeing Bus angefahren wurde.

Wir bezahlten 30 Euro für die Familienkarte und fuhren mit Stöpseln im Ohr bei Sonnenschein auf dem Oberdeck durch Luxemburg. Mensch, wie schön es da doch ist. Wieso sind wir nur nie früher auf diese Idee gekommen…




Diese Orts-/Stationennamen fanden wir klasse:









Aus den Nachrichten erfuhren wir, dass Kofi Anan verstorben war. Dies war der Grund für die Fahnen auf Halbmast.





Am Place de la Constitution stiegen wir aus und bummelten gemütlich durch die Innenstadt bis ins Bahnhofsviertel. 











Wir kamen auch am ewigen Feuer vorbei, das den KZ- und Weltkriegsopfern gedenken soll. Vor uns war eine italienische Familie, die ein reinstes Shooting vor dem Denkmal veranstaltete, mit hochgereckten Daumen und Hüftschwung. Mein Mann fragte sie ganz freundlich, ob sie wüssten, wofür diese Flamme steht. Sie verstanden uns jedoch nicht. Wir machten dann auch Fotos, verzichteten aber auf Strahle-Posings.







Hübsche Plakate. :-)
 Wir „hopten“ am Bahnhof wieder in den Bus und beendeten die Runde.

Der Bahnhof




In der Nähe des EKZs ist auch das größte Kino Luxemburgs, inkl. diverser Restaurants, wie McDonalds. Die Kinder wünschten sich Pommes und die bekamen sie auch.

Im Auchan wanderten dann noch Oliven, Chips, Brot, Erdbeeren und andere Leckereien in den Rucksack. Im Parkhaus freuten wir uns über die Bilanz: Für 5 Stunden bezahlten wir nämlich sage und schreibe 1 Euro. Da lacht das Schwabenherz.

Zurück im Hotel veranstalteten wir unser übliches Hotelbetten-PIcknick, schauten RTL, stießen mit Dosenprosecco an und legten die Beine hoch. Der Check-in verlief problemlos und wir freuten uns über den tollen Tag in Luxemburg und auf die morgigen Reise.






Dialog des Tages:
Jana (10 - seit einem Jahr Englisch in der Schule): „Mom, do I speak good English?“ Ich: „Oh, yes you do!“ Jana: „I cans halt!“



Die bewegten Bilder zum Tag:



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