Sonntag, 23. August 2020

Mini-Urlaub im Schwarzwald: Tag 4 (Heimreise)


Die Nacht war wieder fies. Ich konnte einfach nicht schlafen. In meiner Verzweiflung nutzte ich die plötzlich (und nur kurzfristig) gute Internetverbindung und lud mir tatsächlich eine Einschlafhilfe für Erwachsene in englischer Sprache herunter. Echt lustig, was es alles so gibt. Und das Beste: Es hat funktioniert... Nun war es so weit: ich muss mir von einem fremden Briten Gute-Nacht-Geschichten erzählen lassen. Hihi...


Nun, auch der neue Tag brachte - sagen wir mal so - "hohe Luftfeuchtigkeit" mit sich. Echt schade... Somit bedauerten wir nicht wirklich, um 10 Uhr die Wohnung zu räumen und uns auf den Heimweg zu machen.



Zuvor hielten wir noch ein letztes Mal im Nachbarort (Frühstück und Proviant wurde benötigt) und ich fotografierte das Must-See-Sightseeing-Highlight von Schönau:




Geplanter Zwischenstop und letztes Ausflugsziel unserer Reise:


Nun lud das Wetter nicht zur Stadtbesichtigung ein. Also landeten wir wieder in einem Einkaufszentrum. Wir gehen ja gerne in ebensolche - dieses Mal jedoch war das alles einfach immer die letzte Notlösung. Geplant waren Wanderungen und Natur. Aber was sind schon Pläne...

Wir suchten Mittagessen:


Der Affe jedoch log - dort gab es gar nix Veganes.

Mitten in der Mall aber war ein Italiener. Italiener ist immer gut. Blöd fanden wir, den Mittagsmenü-Preis komplett bezahlen zu müssen, ohne jedoch den angepriesenen Beilagensalat dazu zu bekommen. Dieser war in Buffet-Form, was wiederum wegen Corona gestrichen war. Dass dann auch der Preis eben ein wenig "gestrichen" werden könnte, das sahen diese Gastronomen nicht zwingend als logische Konsequenz an. Nundenn. Hauptsache wärmende Kohlenhydrate im Bauch, gell? ;-)



Das EKZ war unspektakulär und wir waren auch gar nicht allzulange drinnen. 
Die Heimfahrt über telefonierte ich mit meiner Kollegin, die im Büro war und Hilfe brauchte. "Abschalten", was der Sinn und Zweck unseres Kurztrips gewesen wäre, war überhaupt zu keonem Zeitpunkt der Fall für mich. 

Wir sammelten Annie bei meiner Mutter ein...


... und zogen unterschiedlichste Resumées:

Die Kinder brauchen keinen Schwarzwald Urlaub mehr.
Ich empfand den Schwarzwald als "bedrückend", weil gefühlt alle Orte immer im Schatten von Bergen lagen.
Mein Mann fand's schön und könnte es sich nochmal vorstellen, dort zu urlauben.

Das war er nun - unser zweiter Kurztrip 2020 (nach Colmar im Frühjahr) und unsere erste Corona-Krisen-Reise. Schaun wir mal, was dieses verrückte Jahr noch so bringen mag.


2 Kommentare:

  1. lach, nun gut, im Gebirge gibts Berge und die werfen Schatten :-). Bloed, dass Du keine Erholung gefunden hast :-(.

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    1. Hahaha, völlig richtig! So meinte ich das gar nicht. Hmmh, wie soll ich sagen: Gefühlt lag jedes Örtchen in einer engen Spalte zwischen den Bergen. Also irgendwie "eingepfercht". Aber dieser Eindruck wurde sicherlich auch durchs Wetter verstärkt.
      Nee, Erholung war keine gegeben.

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