Dienstag, 7. März 2017

Spanien 2017: Tag 2


Samstag, 25.02.2017 - Hallo Meer - Jardin botánico histórico „La Concepción“ - Caaarfouuuur

(Mit Film am Ende des Berichtes.)

Ich persönlich startete topfit in den Tag. Mein Mann brauchte erst noch ein Weilchen. Nach dem Reisebericht-Getippsel wollte ich unter die Dusche springen, was kurz für einen Lacher sorgte, da ich planlos vor der Mischbatterie stand. Auf einem Wasserhahn steht ein C, auf dem anderen ein F. Amerika-Urlaub-gewöhnt, ging ich bei dem „C“ von Cool oder eben Cold aus. Näää, das steht für Caliente (heiß). Wieder etwas gelernt. Hihi.

Nach einem sehr leckeren Frühstück mit frisch gepresstem Orangensaft, gingen wir vier kurz vor, um dem Meer mal Hallo zu sagen. Hach, es wäre halt einfach herrlich, dieses immer in der Nähe zu haben. 










Im Anschluss fuhren wir zum Jardin botánico histórico „La Concepción“ - einem botanischen Garten in Malaga, in dem es auch eine Fotografie-Ausstellung gab.

Hier können Worte nicht ausdrücken, was hoffentlich auf den Bildern rüberkommt. Einfach herrlich. Nach und nach verschwanden der Schal in der Handtasche und die Weste an die Hüfte. Blauer Himmel, Sonnenschein - seufz. 










Mika hatte schon am Frühstückstisch gefragt, welche typischen Läden es hier gibt. Schnell reifte ihm der Herzenswunsch heran, einmal in einen Carrefour zu gehen. Es wurde zum Tages-Running-Gag, da er das (eigentlich französische) Wort komplett amerikanisch aussprach: Caarfouuur. 

Nach dem botanischen Garten setzten wir Maria zuhause ab und düsten zu eben jenem Caaarfouur. Joa, nicht schlecht. Wirklich groß und mit allerhand Themen ausgestattet. 





Wir kauften einiges an Snacks, spanischem Bier, sogar nen veganen Käse ergatterten wir und fuhren nach Hause, wo uns ein superdupermegabombastischer Salat erwartete. Mjamm. Salat, Mango, Granatapfel, Avocado, hach….



Es gab auch Wein dazu, dessen Wirkung es uns leicht fallen ließ, uns zur „Siesta“ zurückzuziehen. In dieser saß ich in der Sonne auf dem Balkon und schnitt am Video vom Vortrag herum. 

Gegen 18 Uhr brachen wir dann zu fünft (Maria fühlte sich nicht gut, was man ihr den Tag über schon ansah) zu einem Strand-/Ort-Spaziergang auf. Wir lachten viel. Zum „Caaarfouur“ kommt jetzt der extra übertrieben amerikanisch ausgesprochene Name von Jana und der alle zwei Minuten wiederkehrende Hinweis auf vorbeifliegende Flugzeuge, weil ich meinem Vater mal erzählt hatte, wie sehr sie diese liebt. Ach ja - auch der stetige Hinweis an den Opa, dass „WhatsApp“ eben nicht „Whats Up“ heißt sorgte für Erheiterung.








Zurück zuhause saßen wir noch eine Weile beisammen, kochten Nudeln mit Brokkoli und aßen. Witzig war, dass sich alle über meinen Soja-Käse lustig machten während sie sich selbst eifrig Streuselkäse auf die Pasta warfen. Ausgerechnet Mika entdeckte das „V“ auf dem Streuselkäse und auch ohne großartige Spanischkenntnisse, konnte ich schnell lesen, dass die „Hahaha-was-soll-denn-Käse-ohne-Milch“-Gesellschaft die ganze Zeit veganen Kokos-Käse-Ersatz verspeiste.

Die Kinder gingen ein paar Minuten vor uns schon hoch und schauten japanische Zeichentrickserien auf spanisch und amüsierten sich köstlich dabei, sich vorzustellen, was die wohl  sagten.

Um 23 Uhr erklärten auch wir den Tag für beendet und fielen in die Betten.

Ich bin total fasziniert davon, wie offen und happy die Kinder hier sind. Sie fühlen sich pudelwohl und die Schüchternheit legte sich um Welten schneller, als ich es von ihnen kenne.

Jana meinte: „Unser Zimmer hier ist sooo cool, dass ich hier am liebsten die ganze Zeit bleiben würde, auch wenn ich gar nicht weiß, was ich da machen soll.“ Hehe - herrlich, wie sie sich wohlfühlen.

So long…

Der Tag in bewegten Bildern:

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