Donnerstag, 16. März 2017

Spanien 2017: Tag 5

Dienstag, 28.02.2017 - Mein großer kleiner Bruder kommt zu Besuch und wir fahren mit dem Bus nach Málaga

… oder Tag des Leuchtturms? :-)

(mit Video am Ende)


Wir ließen es vormittags ruhig angehen. Nach dem Frühstück bastelte ich am Video herum und wir vier gingen wieder am Strand spazieren. Dieses Mal in die andere Richtung. Der Strand ist leider extrem vermüllt und wirklich wenig einladend. Verblüffend einfach ist es jedoch, über den Dreck hinweg zu fotografieren und dann Bilder zu haben, die ein Paradies vermuten lassen.

Ganz in der Nähe ist auch eine große Wiese - naja, Pampa eher - die wohl als Homosexuellen-Autotreff genutzt wird. Wir stiefelten zu viert hindurch. Hehe…

Unterwegs stießen wir auch auf ein ganzes Rudel „wilder“ Hunde. Man konnte sich ihnen nicht nähern, das schien ihnen nicht zu gefallen. Ein merkwürdiger Anblick für uns Deutsche - Hunde in freier Wildbahn. Ach ja - by the way - mir fehlt Annie ganz schrecklich. Das hätte ich nie gedacht. 











Zum Mittagessen kam dann mein kleiner großer Bruder (väterlich betrachtet sind wir vier - ich bin die älteste, dann eben jener, der zum Mittagessen kam, dann meine Schwester, gefolgt von einem mittlerweile 17-Jährigen). Er hatte seine Freundin dabei, eine Britin. Sie war entweder sehr schüchtern oder einfach ein Stück weit desinteressiert. Überhaupt war die Stimmung recht merkwürdig.

Mein Vater musste trotz Feiertag arbeiten gehen (Día de Andalucía) und Maria fühlte sich noch immer erkältet, sodass wir vier auf gut Glück zur Bushaltestelle stiefelten, uns mit spanisch Brocken Tickets kauften und nach Málaga in die Innenstadt fuhren. Das klappte super.

Trotzdem ich den ganzen Tag schon im Wind bibberte, hatte ich eine knallrote Sonnenbrand-Birne. Ich war ein wandelnder Leuchtturm.

In Málaga stürmten wir den Burger King, schauten uns Hafen, Riesenrad, Palmengarten und Kathedrale (von außen, da geschlossen) an, kauften Schlüsselanhänger-Souvenirs und bummelten durch die Fußgängerzone, bis wir um halb sieben wieder in den Bus stiegen um nach Guadalmar zu fahren.
















Dort kam es zu einem - öhm - Konflikt/Zurechtweisung von Mika durch seinen Opa, da er wohl Mittags arg frech gewesen war. Das hat ihn ziemlich mitgenommen - er verschwand im Zimmer und ward nicht mehr gesehen.

Ganz grundsätzlich habe auch ich selbst gespürt, dass es nun zur Herausforderung wird, als 4-köpfige Familie das Haus eines Paares mitzubesetzen. Ich fühle mich immer mehr ein Stück weit fehl am Platz, quasi als Last, weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich möchte in der Küche helfen, doch die ist voll, wenn zwei Leute drin sind. Möchte den Gastgebern nicht die Haare vom Kopf essen, habe jedoch keine Einkaufsmöglichkeit. Uff… 

Abends - die Kinder waren oben - aßen wir Käse (ich hatte ja zum Glück noch meinen Örks-Soja-Käse, den ich mit Knobi-Öl überschüttete) und gingen dann um halb zehn ins Bett.

Mein Gesicht brannte und glühte, der Rest von mir fror. Morgen ziehe ich mich wärmer an.

So long…

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