Samstag, 2. September 2017

Sommerurlaub 2017: Tag 3 (MIT VIDEO)


Tag 3: 29.08.2017 // MIT VIDEO

Der Vorteil am Frühaufsteher-Dasein ist der, dass der Tag länger ist. Meiner begann um 4.45 Uhr und ich konnte ohne schlechtes Gewissen am Laptop sitzen und Tag 1 unserer Reise in Bild und Ton zusammenfassen. 

Halb sieben kam dann Leben ins Haus und die normale Morgenroutine begann. Zumindest fast. Wir haben keinerlei Ferienhaus-Erfahrungen in Europa, daher weiß ich nicht, ob wir durch die USA verwöhnt sind, und die Häuser hier mager ausgestattet sind, oder ob das ein Manko unsers Ferienparks ist. Aber es hakt irgendwie bei allem, was wir tun an nicht vorhandenen Dingen. In der Küche gibt’s keine Schere (Streeeeeess, wenn doch schnell das Essen in die Pfanne soll), durch den nicht vorhandenen Fön trage ich nun den trendy Beach-Waves-Style (Hüüülfe) und das Badezimmer wird bei jedem Duschgang geflutet, mangels Fußmatte und Shampoo-Gedöns-Abstellmöglichkeit. 

Aber hey - kein Grund sich zu ärgern. Wir sind ja im Urlaub. Und meine Haare sinds jetzt auch. :-)

Zurück zum Tag…








... erst bei genaum Hinsehen, erkennt man, dass da jemand "mitgemalt" hat. Darum mussten wir dieses "gruselige" Zimmer als Elternschlafzimmer nehmen. ;-)




Nach der Badflut und dem Frühstück statteten wir dem Strand einen ersten Besuch ab. Hach, auch wenn der Spruch „Life is better at the beach“ schon so abgenutzt ist, wie das „Carpe Diem“ Wandtattoo - es bleibt doch einfach was Wahres dran. Alleine das Wissen, dass Wasser in der Nähe ist macht mir ein gutes Gefühl.





















... dieses Haus hat doch eindeutig ein Gesicht!


Zurück vom Strandspaziergang liefen wir zur Feriendorfzentrale und mieteten uns - wie es sich hier gehört - Fahrräder. Vier Räder mit Schlössern und zwei Kinderhelmen kosteten uns für 24 Stunden 40 Euro. Fühlt sich günstig an - also passts.





Mit leerem Magen radelt es sich schlecht, also parkten wir die Drahtesel im Vorgarten und aßen zuerst etwas. Dann gings los - nach Sluis.

Wir radelten an Dünen vorbei, am Meer entlang, passierten Kühe, Esel, Rehe, Schafe und Häuser, sowie Dörfer, die aussahen, wie wenn sie direkt aus „Schöner Wohnen“ oder „Country Living“ gesprungen wären. Atemberaubend schön!








Sluis selbst war auch malerisch. Ich hatte nicht erwartet, dass es so groß ist. Aber wir verbrachten doch einige Stunden in dem Örtchen. Es sieht ein wenig so aus, wie die Outlet Dörfer, die wir so kennen, gerne aussehen würden. Nur eben „in echt“.

Wir bummelten durch Läden und erklommen die Windmühle (Kostenpunkt 7 Euro), saßen in einem Kaffee und kauften uns noch ein Küchenmesser (im Ferienhaus gibt’s nur eines).



















16 Uhr wurde es Zeit, die Heimreise anzutreten. Fahrradfahren ist wirklich etwas anderes, wenn man so tolle Radwege und so flache Gegenden hat. Sogar Mika hatte Freude, und der ist kein Radelfan.

Eine gute Stunde brauchten wir. 





Mr. Wonderer qualifizierte sich nochmal für den Oscar für den „weltbesten“ Vater, denn trotzdem auch er nun k.o. war, schnappte er sich Jana und fuhr mit ihr noch für eine halbe Stunde ans Meer zum Reinspringen. 

Ich blieb derweil mit Mika „zuhause“, kurz ausruhen, denn wir wollten noch einkaufen gehen. 

Das taten wir dann auch - bei Aldi.


... jaaa, wir sind albern. Aber die Sprache ist einfach zu sympathisch um nicht über solche Produkte zu schmunzeln...

Zurück zuhause gab es dann noch Essen und wir spielten eine Runde Trivial Pursuit um dann wie die Steine ins Bett zu fallen. 


Gute Nacht, Zeeland!



Last but not least - das Video:



4 Kommentare:

  1. Wo in Zeeland seid Ihr gewesen? Ich habe meine ganze Kindheit jeden Sommer in Nieuwvliet verbracht und dennoch war ich noch nie in Sluis ;-)

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    1. Gewohnt haben wir in Cadzand-Bad. Wir sind zum ersten Mal hier. In meiner Kindheit war ich oft in der Scheveninger Gegend, Zeeland ist ganz neu für mich. :-) Sluis ist wirklich total schnuckelig.

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  2. Holland ist eigentlich überall schnuckelig! Hattet ihr denn auch eine schöne steile Treppe im Haus?

    Fönverlust etc. hatte ich nun auch schon in USA/Kanada Ferienhäusern, Ferienwohnungen...Ich nehme meinen jetzt immer mit, sonst geht es den Spaghettihaaren schlecht....

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    1. Japp, supersteil! :-) Ich hätte nicht gedacht, dass das Fön-freie Dasein so zottelig sein würde. Wenn nicht gerade über 30 Grad sind, hab ich die Haare nämlich immer offen, und - öhm - ja, 30 Grad hatten wir nicht.

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