Montag, 9. September 2019

USA 2019 - Kalifornien - Tag 5 - Ab nach Blingbling Reno, Nevada


Tag 5 - 23.08.19 - Auf geht’s nach Nevada


Heute hieß es Abschied nehmen von Kalifornien. Aber zum Glück nur vorübergehend…

Wir nutzten nochmal das tolle Frühstücksangebot, packten unsere sieben Sachen, erledigten einen ausgiebigen Geburtstags-Video-Anruf nach Deutschland und checkten dann aus.

Was den Kofferraum und die vielen Koffer anbelangt, musste etwas Tetris gespielt werden, doch mein Mann bekam das hin. Uff.







Morgens hatte er auch die Idee gehabt, in Reno in einen Wasserpark zu gehen. Es gibt dort einen, der leider recht teuer ist, jedoch Freitags von 16 - 19 Uhr ein Angebot hat. Wir dachten, damit für Begeisterung zu sorgen. Weit gefehlt. Sie wollten nicht. Vor allem Mika war ablehnend. Nanü. Ok. Schade.

Alsbald machten wir uns auf den Weg. Nicht jedoch, bevor wir nicht noch einen Laden besuchten, den ich am Vorabend zufällig entdeckt hatte. Ein Musik-Buch-Vinyl-Geschäft. Und mein Mann war seeeehr happy…. 





Jana aber auch. Sie wünscht sich schon sehr lange ein Nackenhörnchen. Heute bekam sie eines. 



Die Fahrt nach Reno war toll. Einfach toll. Nach jeder Kurve schien sich die Landschaft zu verändern. So etwas habe ich noch nie erlebt. Eine ganze Zeit lang ging es immer nur bergauf. Ziemlich genau oben, auf xxx ft, machten wir Mittagspause bei Burger King. Der hat hier in den USA gerade einen sehr gehypten Veggieburger. Den Incredible Burger. Er war wirklich super lecker, herrlich rauchig. Leider vertrugen wir ihn aber irgendwie nicht gut. 







Weiter ging es. Jetzt bergab. Ich klebte am Fenster - es war so wahnsinnig schön! Wir hielten an einem Vistapoint mit Sicht auf den Donner Lake. 








Dann verließen wir den Staat California und exakt mit dem Staatenwechsel änderte sich auch das Landschaftsbild wieder drastisch.



Unser Hotel, das Circus Circus, sahen wir schon, noch bevor wir in die Stadt kamen. Wir bekamen ein Zimmer im 17. Stock und waren sehr gespannt. Es ist „okay“. Die Fotos im Internet sind weitaus attraktiver. 








Nochmal fragte mein Mann, ob wir nicht doch in den Wasserpark wollen. Mika verneinte, Jana zögerte. Ich meinte nur, dass ich nicht unbedingt hin MUSS, mir würde auch ein Hotelpool reichen. Das fand auch das Töchterchen gut. Zuerst aber, wollten wir das Hotel/die Hotels erkunden. Es sind drei miteinander verbundene. Jedes beinhaltet ein Casino, Restaurants, Läden, … Unseres auch noch eine Arcade. Und dort starten alle 30 Minuten artistische Vorführungen. Totaler Eindrucks-Overload quasi.

Das Hotel hat auch einen Starbucks. Jippieh. Dort musste ich jedoch feststellen, dass es nur Tassen von Las Vegas (?!?) und Lake Tahoe gab. Die Mitarbeiterinnen waren mir meiner Frage überfordert - ob es denn Tassen von Reno oder Nevada gäbe. Nö, sie hat nur Las Vegas… Ihr Blick, als ich erwiderte, wir seien doch nicht in Las Vegas, war dann doch recht - öhm - irritiert. Nundenn…









Wir bummelten herum und fragten dann einen Mitarbeiter, wo denn der Pool sei. Nun, das Circus Circus selbst hat keinen, das Nebenhaus jedoch, aber der sei geschlossen. Uff.

Jetzt war Jana komplett down. Sowas ärgerliches. Wir schauten nochmal im Internet und mein Mann war echt stinkig. Denn am Folgetag kostet der Wasserpark mehr. Aber es hilft ja alles nicht - wir wollten eine Lösung finden, die alle glücklich macht. Der Plan war dann der folgende: Wir strichen den geplanten Besuch des Discovery Centers und schoben alle anderen Wünsche und Pläne hin und her.

Somit sprangen wir ins Auto und fuhren zum Chuck E. Cheese’s. Die Kinder kauften sich eine Stunde Spielzeit, wir Großen aßen Salat und schauten zu, bzw. spielten mit.












Dann ging es weiter zu Meadowood Mall. Aus dreierlei Gründen: Build a Bear, Starbucks und Aunt Annies Brezeln für den Sohnemann.

Alle drei „Missions wurden accomplished“. Yeah.



Krafttechnisch kamen wir dann langsam an unsere Grenzen, als wir weiter fuhren zu Walmart. Wir brauchten noch Frühstück für den Folgetag, sowie eine Kühltasche für die anstehenden Tage in the middle of nowhere. Es war nun schon weit nach 21 Uhr.

Örks!!!


Im Hotel spazierten wir nun nochmals durch „The Row“, so wie die drei Hotels sich nennen, staunten über all die Spieler, die unterschiedlichsten Menschen (von superschnieke bis Badelatschen) und mein Mann spielte zum allerersten mal in einem Kasino an einem einarmigen Banditen. Tja, was soll ich sagen: Er gewann! Sage und schreibe 30 Cent. Yeaaahh! Hihi.






Die Augen der Kinder schlossen sich, sobald ihre Körper die Matratzen berührten. Wir Eltern taten es ihnen um kurz nach elf gleich. Die Nächte sind kurz, wir waren fest entschlossen, den nächsten Tag etwas ruhiger angehen zu lassen.


Gute Nacht Reno!



Die bewegten Bilder zum Tag:




2 Kommentare:

  1. Ich muss gestehen, wir waren noch nie bei Chuck e Cheese, lach! Dabei befindet sich einer in Hickory in fußläufiger Nähe von dem Apartment, wo wir über ein Jahr gewohnt haben. Unsere Kinder wissen wohl nicht, was sie dort damals verpasst haben, lach! Oh, ich glaube aber mich jetzt erinnern zu können, dass Ben auf einem Kindergeburtstag bei Chuck e Cheese war... Ich bin mir aber echt nicht mehr sicher, lach.

    Ich schaue ja immer gerne deine kleinen Videos an und was ich schon beim letzten sagen wollte, ich mag die Musik total, die du dazu verwendest ;-).

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    1. Du, ich glaube, das ist ganz gut, dass deine Kinder da gar nicht erst herangeführt wurden. Wenn man dort wohnt, könnte das zur Spielsucht führen ;-) während es für Touris wie uns nur ein Urlaubs-Verwöhn-Highlight ist. Ich habe mich damit "abgefunden", bin aber jedes mal gar nicht unglücklich, wenn wir wieder raus sind.

      Hierzulande gibt es solche Arkaden gar nicht, zumindest hab ich außerhalb von Freizeitparks noch keine gesehen.

      Dankeschön für das Kompliment zu den Filmchen. Meistens nehme ich die Musik von Josh Woodward. Oder Bensound.

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