Freitag, 13. September 2019

USA 2019 - Kalifornien - Tag 7 - Lake Tahoe - Bridgeport




Tag 7 - 25.08.19 - Bye bye Reno! Über den Lake Tahoe nach Bridgeport


Sieben!!!!!! Bis sieben Uhr!!!! Wuhuuu! Um acht weckte ich dann auch den Rest der Familie, denn wir hatten noch viel vor!

Nachdem wir uns fertig gemacht hatten ging es ans Kofferpacken. Das Reinigungsteam hatte es arg eilig, wie es schien. Insgesamt 3 x klopfte die asiatische Lady (mit ihrem Ring auf eine Art, die mich schlagartig aggressiv werden ließ) um sich dann zu entschuldigen, dass wir noch nicht raus waren. Arrgh! Checkout müsste erst um 12 sein...

Um elf waren wir dann soweit. Und mit uns reiste gefühlt das ganze Hotel ab.


Unser Reno-Fazit: Es war super, das mal gesehen und erlebt zu haben. Aber 2 Tage waren nun auch genug. Blingbling-Casino-Welt halt. 




Diese Autobahnauffahrtsregelung fanden wir echt faszinierend. Nach jedem einzelnen Auto schaltete die Ampel auf rot bzw. grün.




Bevor wir die Stadt endgültig verließen, hielten wir im Süden noch in einem Walmart. Uns stehen 3 Tage in „der Wildnis“ bevor - wir brauchen Vorräte. Schwierig, mit unserem kleinen Kühltäschchen und dem Wissen, dass die nächste Unterkunft weder Kühlschrank noch Mikrowelle hat.

Mittag gabs dann noch bei Burger King und dann gings richtig los. 

Happy Hubby im elektrischen Einkaufswagen-Trolley



Nächstes Ziel: Sand Harbor am Lake Tahoe. Ich weiß ja noch nicht, was an Eindrücken auf uns zu kommt, doch allein die Fahrt, über Mt Rose (8000 ft) und durch die stetig wechselnde Landschaft war atemberaubend schön.
















Dann lag er irgendwann vor uns - der Lake Tahoe. 







Es war Sonntag. Und es war voll. Hüüüülfe! Der Parkplatz war deshalb auch geschlossen. Nun ist es so, dass die Nevada-Seite des Sees leider nicht wirklich viele Badestellen bietet. Einen FKK-Strand fand ich noch, doch dann war auch der Handyempfang weg. Nevada will uns einfach nicht baden lassen, wie es scheint.

In Zephyr Cove fanden wir dann aber eine Parklücke am Straßenrand. Jippieh! 







Mann und Tochter sprangen in das kühle und wahnsinnig schöne Nass, Mika und ich genossen den See von außen.








Dadurch, dass wir nun viel südlicher waren, als geplant, war es nur noch ein Katzensprung nach Stateline. Dort wollten wir hin, denn es gibt da ein Hardrock Hotel.

Das Örtchen gefiel uns überhapt nicht. Touristisch, überfüllt und in die Jahre gekommen. Dieser Eindruck passt gleichermaßen zum HR Hotel.






Weiter gings... Die Kinder hatten es sich auf der Rückbank gemütlich eingerichtet und schauten gemeinsam Filme auf dem Tablet.




Ich wiederhole mich, ich weiß, doch die Landschaft ... Hach. Ich klebte nonstop mit der Nase am Fenster. Es wurde immer ländlicher. Farms mit weißen Weidenzäunen, Wiesen braungesprengelt mit Kühen...





An der Grenze zu Kalifornien liegt ein Lake (öööörgenwann fällt mir der Name ein!) 

EDIT: Mr. Wonderer wusste es: Topaz Lake heißt er! 

 Ein ungewöhnlicher Anblick - Wasser in brauner Umgebung, ohne wirkliches Grün am Ufer. 


Bye Bye Nevada! 



In Bridgeport tankten wir und machten Fotos. Ca 10 km dahinter ist dann das Virginia Creek Settlement.





Bridgeports "Walmart"... ;-)

Wir ärgerten uns. Statt der gebuchten Tent Cabin (60 USD) wurde uns aufgrund eines Missverständnisses eine Standard Cabin (fast 200 USD) reserviert. 

Sie boten uns 25 Prozent Nachlass oder kostenloses Storno an. So ein Mist! Wir nahmen den Rabatt, schließlich waren wir gefühlt in the middle of nowhere und Tag war schon lang.



Die Cabin ist ein umgebauter Trailer. Das ganze Motel soll eine Siedlung von anno dazumal darstellen. Wir wohnten ganz am Rand, direkt am Bach. Nun hatten wir wider Erwarten eine Kitchenette und Badezimmer/Klo - immerhin.









So etwas hier war eigentlich gebucht gewesen:



Wir aßen draußen, doch dann kamen die Stechviecher. 






Meine Familie war noch etwas länger wach, ich sank schon bald auf „die Matratze des Todes“, wo ich bewegungsunfähig am nächsten Morgen um 5 erwachte. 


Gute Nacht Bridgeport!

Die bewegten Bilder:



2 Kommentare:

  1. Das ist ja 'ne nette Geschäftsidee ;) Missverständliche Reservierung...zack muss man in die teurere Bleibe. Da hat man ja keine Wahl irgendwo im Nirgendwo.....

    Ich hoffe, ihr habt die Luxusgüter (Toilette, Kitchennette) genossen ;)

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    1. Ja, ich hab mich echt geärgert. Wir hatten vorher per E-Mail kommuniziert, und die letzte, die klar aussagte, dass wir so ne günstige Tent Cabin möchten, wurde dann halt nicht mehr bearbeitet.

      Toilette und Dusche haben wir genossen. Die Küche brauchten wir nicht wirklich - da wir davon ausgegangen waren, keine zu haben, hatten wir nur "Vesperzeugs" dabei.

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