Dienstag, 27. Dezember 2022

Die Wonderers in den Südstaaten - USA 2022 - Teil 6: Beautiful Columbia, SC

 

Samstag, 27.08.2022


Good morning Columbia. Und ja es ist wahr, es gibt hier Frühstück. Yeah! Waffeln, Toastbrot, Cornflakes, Rührei und (uargh) buscuits & gravy.







Heute stand „Kultur“ auf dem Programm. Wir fuhren in die Innenstadt, um uns das South Carolina State House anzuschauen. Das war problemlos möglich. Dieses Regierungsgebäude ist nicht so pompös wie sein kalifornisches Pendant, aber dennoch beeindruckend und mit Südstaaten-Flair.










Vom dort aus liefen wir die Main Street entlang über den Soda Market. In Erwartung eines „Marktes“ waren wir überrascht, wie es da abging. In Deutschland würde man das eher als Volksfest bezeichnen. Absolut cool.








Auf der Main Street selbst fanden wir auch schon die bekannte Ketten-Installation.




Im veganen Cafe holten wir uns einen kleinen Snack und auch Mr. Wonderers Wunsch, endlich gekochte Erdnüsse zu probieren wurde erfüllt. Die schmecken wirklich gut, ist halt ein nass-matschiges Fingergefühl, sie rauszupulen.











Es war eine tolle Stimmung dort, hat uns echt gut gefallen. Columbia ist gänzlich untouristisch, die Leute dort locker und freundlich. Was auch aufgefallen ist: Es waren wahnsinnig viele mit Hund unterwegs.


Weiter gings in die Taylor-Street zum weltgrößten Hydranten. Hmh. Ok. Unspektakulär. Schnell ein Foto und gut ists. Direkt daneben ist das Wandgemälde „The Tunnel“, auf das ich mich gefreut hatte. Gerade als wir hinkamen, taten das auch zwei junge Männer, die eine ausgedehnte Fotosession starteten. Hmpf. Wir warteten bei 35 Grad darauf, dass sie fertig wurden und tobten uns dann auch aus.






Der letzte Programmpunkt unserer City-Tour war der Campus der South Carolina University. Wir gingen ins Visitor Center und durchs Museum. Echt cool, wie in den amerikanischen Filmen. Auf der Wiese spielten Studenten Ball, ein Mädel saß lesend unter einem Baum. Vor allem unsere Tochter hätte sich am liebsten direkt dort eingeschrieben. 









Es war heiß und die Schrittzähler zeigten bereits mittags über 10000 Schritte an. Somit kam uns die kurze Sitzpause im Auto gerade recht, als wir Richtung „Five Points“ fuhren, weil mein Mann gerne in den Papa Jazz Plattenladen wollte. Die Kids und ich enterten den benachbarten Starbucks. Denn a) dort wars kühl, b) dort konnte Mika endlich (dank Wifi) seine Freundin kontaktieren und c) Koffein im Sitzen. Japp.









Nun war am Ende der Programmpunkte noch Tag übrig. So bummelten wir, mehr oder weniger fit, durch eine Mall, bis es Zeit wurde fürs Abendessen. Die Kinder freuten sich sehr über den Plan: Cici’s Pizza.


Was da abging, war nicht normal. Ich kann es nicht freundlicher ausdrücken: Die reinste „Fress-Fabrik“. Für 8 Dollar kann man vom Pizza und Pasta Buffet essen, soviel man möchte. Das kennen wir alles, wir waren schon so oft in dem Laden in Florida. Dort wurden aber immer auch die Teller abgeräumt, was hier nicht der Fall war und so vor Augen führte, wieviel, wieoft und was die Menschen (uns eingeschlossen) in sich reinstopfen. Krass. 


Es war auch so brutal voll, dass fast Gerangel gab, wenn neue Zimtschnecken aufgefahren wurden. Echt krass…


Ich bestellte mir dann eine Pizza ohne Käse. Entgeisterter konnte ich kaum angeschaut werden. Die Pizza kam, mitsamt der Erklärung, dass aber in der Tomatensoße darauf Käse sei. Na wundervoll… 






Zurück im Hotel, wo wir erfreut feststellten, dass die Betten gemacht und der Mülleimer geleert worden war, glotzen alle noch in ihre Handys, bis dann die Lichter ausgingen. Ach ja - wir schauten noch nach, wie die Tubing-Optionen sind. Ich bin gespannt ob und wie wir das umsetzen. Denn von 4 sank die Bereitschaft dann irgendwann auf 1.

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