Samstag, 31. Dezember 2022

Die Wonderers in den Südstaaten - USA 2022 - Teil 8: Wir fahren weiter nach Myrtle Beach




Montag, 29.08.2022


Und weiter gings… Nach dem Frühstück beluden wir unseren hübschen SUV und fuhren zunächst noch kurz zu Starbucks. Denn - nach langem Hin und Her - nun möchte ich doch die „Proud to serve those who served“-Tasse mitnehmen.





Die Strecke nach Myrtle Beach war tatsächlich so, wie es vorher auf Google-Maps schon den Anschein gemacht hatte: recht unspektakulär, Kirchen- und Trailer-Park-gesäumt.


In Florence sahen wir ganz plötzlich das Firmenschild vom Arbeitgeber meines Mannes. Das machte uns neugierig und wir fuhren direkt mal hin. Wie aufgedrehte Touris schossen wir Fotos, bis eine Sicherheitsfrau kam und uns misstrauisch fragte, ob sie uns helfen kann. Wir erklärten ihr die Sachlage, dennoch durften wir nicht auf dem Mitarbeiterparkplatz wenden. „Sorry Sir, you can’t go any further than this. You can turn around right here.“ Haha, okay. Ich verstehs, so etwas wie neugierige Touristen, die eine Holzmühle im South Carolina’schen Middle of Nowhere erlebt man sicher eher selten.




Wir legten eine Lunch-Pause bei Subways ein und kamen gegen halb zwei am La Quinta an. Hach, schön - ein sauberes, schönes Hotel. Ich freu mich!









Myrtle Beach ist der absolute Touri-Ort. So eine Art amerikanisches Lloret de Mar, gemischt mit Orlando-Bling Bling in etwas abgerockter. Das kristallisierte sich schon auf der Fahrt heraus - je näher wie kamen, desto dichter und „schreiender“ wurden die Reklame-Schilder. Wir hielten beim „offiziellen Welcome Center“. Einem von vielen. Offiziell, ja klaaar. Aber immerhin gabs kostenloses Popcorn. Jana und ich warteten im Auto. Wir trauten dem Braten nicht. ;-)





Das Meer wollten wir gerne noch „begrüßen“, darum fuhren wir 10 Minuten zum Boardwalk und fanden dort dann zum Glück auch einen Parkplatz am Straßenrand (3 Dollar/Stunde).


Joa, Touri-Ort, halt. Souvenirshop an Souvenirshop, unterbrochen durch Arkaden, Restaurants und Kneipen. Was mich kolossal anwiderte war, dass es in den Shops Einsiedlerkrebse in bemalten Schneckenhäusern zu kaufen gibt. Lebendige. Okay, dazwischen auch einige tote oder deren Überbleibsel, wie abgerissene Arme oder Scheren. Warum? Es will nicht in meinen Kopf. Absolut nicht. Wer kauft so etwas? Arrgh.













Das Wetter hier ist trüb aber warm.


Target und Publix standen noch auf dem Plan, um uns mit Abendessen zu versorgen. Im W-Lan dort sah ich, dass mir der Manager des ersten Hotels einen Kommentar unter die Bewertung geschrieben hatte. Das regte mich voll auf (tuts auch heute, am Tag danach noch), weil er mich als Lügnerin darstellt. Idiot.


Jana hatte nicht die allerbeste Laune und zog sich mit ihrem Handy zurück, Mika spielte mit uns noch drei Runden Uno, bevor er ins Bett ging.


Mr. Wonderer und ich buchten online Tickets für das Legends-Theater und dann ging auch für uns der Tag zu Ende.

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