Samstag, 31. Dezember 2022

Die Wonderers in den Südstaaten - USA 2022 - Teil 13: Boone Hall Plantation & Historic Charleston



Samstag, 03.09.2022

Die Nacht war fürchterlich. Ich war stundenlang wach ab 2:30 Uhr und Mika auch. Es zehrt arg an den Kräften.


Das Frühstück hier im Tru by Hilton ist in schickerer Atmosphäre, doch nicht unbedingt besser. Ja, es gibt Pancakes. Aber nein, es gibt kein Oatmeal und mir hängen English Muffins mit Erdnussbutter zum Hals raus. 








Nach dem gestrigen Hin und Her haben wir uns doch dafür entschieden zur Boone Hall Plantation zu fahren. Haben wir uns doch im Vorfeld durch zwei Staffeln Fackeln im Sturm adäquat vorbereitet.


Die Allee, die zur Plantage führt, erreicht man erst nach dem Bezahlen des Eintritts (28 Dollar/Person). Sie ist wirklich wunderschön. Ebenso das Haus selbst und die Umgebung. Wenn man geparkt hat und ins Visitor Center geht, bekommt man einen regelrechten „Terminplan“ aufgestellt: Zack - rüber zur Rednerin, die alles über die Geschichte der Sklaven erzählt. Dann 15 Minuten „Freigang“ bis es wieder weiter geht - zack - zurück zur Sitzbank, wo die nächste Dame dann über die Geschichte der Plantage, bzw. deren Besitzer referiert. Schwuppdiwupp ist die Hausführung dran. Das war der beste Part, fand ich. Der Guide, Natalie, war super. Im Haus kann man nur das Erdgeschoss anschauen und Fotos sind verboten. 
































Wir schlenderten dann noch etwas herum, guckten ins Café (bzw. den Souvenirshop) und schwitzten ordentlich in der schwülen Hitze. 


Der Hunger meldete sich und wir wollten weiter nach Charleston Downtown. Eigentlich sollte es Pommes bei Wendy’s geben, doch da war plötzlich nur Online-Bestellung möglich.


Also gingen wir in einen Trader Joe’s (gute Entscheidung) und vesperten dann auf dem Parkplatz.







Der Zehe meines Mannes ging es zum Glück immer besser. Er konnte langsam aber sicher Schritt mit uns halten.


In Downtown erlebten wir nichts Spektakuläres, das sich in Worte fassen lassen könnte - und leider können auch Bilder nicht wiedergeben, wie unfassbar schön und bezaubernd diese Stadt ist. Ich bin verliebt und habe vermutlich drei Millionen Häuser fotografiert. Jana war platt und nicht sonderlich gut gelaunt, Mika schlug sich auch so durch. Umso dankbarer bin ich, dass man mich walten ließ und brav alle zwei Meter wartete, bis meine Entzückung abebbte und ich das nächste Haus anhimmeln konnte.









































Wir schlenderten durchs French Quarter bis zum Wasser und dann wieder zurück um durch die King Street zu bummeln. Ich verzichtete auf Louis Vuitton & Co. Ausnahmsweise. ;-)


Zurück im Auto überlegten wir, wie wir den Tag beenden würden. Bei Walmart holten wir uns Abendessen (und die ersten Medikamenten-Mitbringsel), bummelten dann noch durch einen Barnes & Noble und fuhren dann zurück zum Hotel.


Hier gibts in den Zimmern keine Mikrowellen, nur eine einzige unten in der Lobby. Die nutzten wir dann ausgiebig. Aus dem geplanten Billard wurde nix mehr, denn gerade, als wir mit dem Essen fertig waren, starteten ein Vater und ein Sohn mit dem Spiel. Wir waren zu platt, um noch zu warten.





Oh Charleston - you stole my heart. Wie schade, dass wir hier so wenig Zeit haben. Ich wäre gerne nochmal in die Stadt um sie „aufzusaugen“. Nun bin ich gespannt auf Savannah…



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