Samstag, 31. Dezember 2022

Die Wonderers in den Südstaaten - USA 2022 - Teil 14: Savannah, here we come



Sonntag, 04.09.2022

Hab ichs eigentlich schon erwähnt - es ist das Labor Day Weekend.

Nach dem Frühstück blieb Mika eine Stunde in der Lobby um mit seiner Freundin zu telefonieren. Die beiden vermissen sich schon arg und die Zeitverschiebung sowie die nur punktuelle Internet-Verfügbarkeit machens nicht leichter.


Die Strecke nach Savannah wollten wir nicht einfach nur durchfahren. Mit einem kleinen Umweg erreicht man nämlich die Charleston Tea Plantation. Es gibt eine kostenpflichtige Trolley-Tour über die Plantage und eine, die gratis ist, durch die Produktion. Letztere nahmen wir mit. Im Grund läuft man etappenweise an 4 Fernsehern vorbei, wo Erklärungen ausgestrahlt werden und kann nebenher durch eine Glasscheibe in die Produktionshalle schauen. Ich fands gut, kurzweilig und informativ.












Im Souvenirshop besteht die Möglichkeit sämtliche Teesorten zu kosten. Mich haben die jetzt nicht vom Hocker gehauen, weil ich kein Schwarztee-Fan bin. Die ganzen Aroma-Zucker-Brüh-Varianten habe ich gar nicht probiert. 


Der Laden ist sehr hübsch, man kann sich ne Weile darin umschauen. Preislich halt eher touristisch hoch. 


Ganz in der Nähe ist auch der Angel Oak Tree. Ich war sehr naiv zu glauben, dass wir da kurz vorbei fahren und ein paar nette Fotos schießen. Es waren MenschenMASSEN, Autokollonnen - ob das jetzt dem Labor Day Weekend geschuldet war, dem Sonntag oder immer so ist, kann ich nicht sagen. Doch alleine die Tatsache, dass es dort einen Zaun, Öffnungszeiten und - so ließ ich mir berichten - viele Regularien auf Schildern (No Yoga! No Klimmzüge! No xyz!) gibt, lässt Rückschlüsse zu.


Nichtsdestotrotz wollte mein Mann hin. Mika ging mit, Jana und ich blieben im Auto und staunten über den ununterbrochenen Zustrom von Besuchern, der an uns vorbei fuhr. Nö, darauf hatte ich keine Lust. Es war klar, dass kein einziger ruhiger, staunender Moment drin wäre, von einem Foto ohne posierende Mitbesucher ganz zu schweigen. 






Die anschließende Fahrt nach Savannah war lang und langweilig. Das Landschaftsbild änderte sich erst kurz vor dem Ziel wieder, zuvor war es eine mit Bäumen gesäumte gerade Linie, die wir abfuhren. Ganz ohne Einkehrmöglichkeiten.




Als dann endlich ein Wendy’s kam, vesperten wir Pommes und nutzten die Toiletten.


Unser Motel ist ein Days Inn, nahe der Autobahnauffahrt. Es ist ganz in Ordnung, etwas modernisiert und der Empfang war freundlich.





Endlich, endlich, war es aber dann soweit: Denny’s! Yeeehaaaa! Lange gewünscht, lange vermisst - endlich besucht.


Es war spät und dunkel als wir fertig waren. Doch ein Target Besuch war noch drin… 


Zurück im Hotel stellten wir fest, dass der Kühlschrank nicht funktionierte. Der nette Hotel-Mann kam, schaute nach und organisierte dann direkt einen neuen, den er mit seinem Kollegen ? Vater ? reinbrachte und austauschte.


Dann spielten wir (also ohne die indischen Motel-Manager) drei Runden „Wer bin ich?“ und dann - schwuppdiwupp - war auch schon dieser Urlaubstag Geschichte.






Da es bereits recht spät am Nachmittag war, wollten wir nicht in die Innenstadt, sondern uns diese für morgen aufsparen, um dann den ganzen Tag zu nutzen. So fuhren wir zu einem TJMaxx, da die Urlaubszeit sich dem Ende neigt und ich noch immer keine Wäsche gekauft hatte. Hmh, okay, es wurde dann eine Avocado-Aufbewahrungsdose und Topflappen, die in den Korb wanderten… Die Mall, die wir daraufhin aufsuchen wollten schloss gerade (Sonntag, 18 Uhr), sodass wir weiterzogen und in einen - Achtung Überraschung - Barnes & Noble - gingen. ;-)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen