Mittwoch, 19. Juli 2017

Jana & Annie on stage - und was wir noch so unternahmen, ohne Mr. Wonderer


Von Mittwoch bis Sonntag war ich Strohwitwe, da Mr. Wonderer zu seinem alljährlichen Musikfestival aufgebrochen war. Ich gönne ihm diese Zeit von ganzem Herzen, doch es ist immer irgendwie komisch für mich... Schnief.

Gleich am Mittwoch war dann auch schon Janas großer Tag. Im Zuge von Tierplakat-Vorstellungen in ihrer Schule hatte sie sich freiwillig gemeldet. Das Thema "Hunde" war schon vergeben, doch sie erklärte ihrem Lehrer, dass sie speziell über Hunde aus dem Tierschutz referieren wollte. Ich bin unheimlich stolz darauf, denn das kam absolut und nur von ihr alleine. Sie hatte ein tolles Plakat vorbereitet und die Erlaubnis eingeholt, dass Annie mit in die Schule darf. Somit "musste" auch ich erscheinen - hach! Total genial, einmal Mäuschen spielen zu dürfen. Es kostete mich ein Höchstmaß an Selbstdisziplin nicht vor lauter Liebe und Stolz zu platzen, als ich meine kleine Große vorne stehen und referieren sah. 

Annie war ganz aufgeregt - den Weg zur Schule kannte sie noch nicht.




Ich, als Mama, sah ihr ihre Aufregung an, doch sie hat das total super gewuppt - ihren ganzen Text noch gewusst, Fragen souverän beantwortet und vielleicht schon bei Gleichaltrigen ein wenig ein Gespür dafür geweckt, ob es nicht eine Überlegung wert ist, erstmal beim Tierschutz zu schauen, bevor es zum Züchter geht. Außerdem durfte Annie herrlich vorführen, dass auch "Straßenhunde" gepflegt, lieb und gut erzogen sein können. Mission accomplished quasi - und das aus der Eigeninitiative einer 9-Jährigen. Hach, hab ich schon erwähnt, dass ich stolz bin. ;-) 

Das "Mäuschenspiel" machte ich dann zum Ende gleich weiter und durfte beim Querflötenunterricht zuschauen.


Der Donnerstag verlief unspektakulär. Ich nutzte den freien Morgen um ins Fitness Studio zu gehen. Meine Laufzeit (hehe - nettes Wortspiel) endet schon bald und darum möchte ich noch nutzen, was geht... Im Internet habe ich übrigens etwas Interessantes entdeckt - den "Mega Marsch". Nun bearbeite ich Mr. Wonderer, an diesem mit mir teilzunehmen. Nächstes Jahr...



Am Abend buk ich Peanutbutter Cookies für die Kinder (NUUUUUR für die Kinder, hehe), als Überraschung und für Mika als Goodie in der Vesperdose für den Ausflug am Freitag. Das Rezept ist total einfach und die Cookies endlos lecker. Die Klicks hier auf dem Blog zeigen mir, dass es wohl auch für viele andere schmackhaft klingen muss. Hier entlang, wer es noch nicht gesehen hat: Rezept "Vegane Erdnussbutter Cookies"

Und dann lenkte ich mich von der Süßkram-Versuchung mit einem Serienabend ab... Ich versuche mich gerade mit "Suits" anzufreunden, da Grey's Anatomy von heut auf morgen kostenpflichtig wurde. Heuuuul!


Am Freitag holte ich Mika vom Bahnhof ab - er hatte einen tollen Tag in der Wilhelma in Stuttgart. Ich bin wahrlich kein Fan von Zoos, doch ihm hatte es gut gefallen. Er hatte mir sogar den Tag über immer wieder Fotos und Filmchen gesendet. Ach ja - einen klassischen "Still Wondering" Moment hatte ich morgens, als er seinen Rucksack packt. Er wirkte verunsichert und schaute sich um. Dann rückte er mit der Sprache raus. "Mama, soll ich die Powerbank mitnehmen?" Hä?! Ich war baff. Wofür denn das - es stand doch nur ein Tagesausflug in den Zoo an?! Er erzählte, dass die meisten Ersatzakkus und Power Banks für ihre Handys mitnehmen würden - ein Freund von ihm sogar gleich zwei. SOLCHE Sorgen hatte ich als 12-Jährige zum Glück noch nicht. Hmpfl. Achtung - Spoiler: Mika hatte einen schönen Tag - auch ohne Ersatzakku. Hahaha.


Ich könnte mir vorstellen, dass es auch anderen Mehrfachmamas so geht - Stichwort: Essens-Diskussionen. Ich habe zwei Kinder. Frage ich beide zeitgleich, bekomme ich mit tausendprozentiger Wahrscheinlichkeit auch zwei verschiedene Meinungen/Wünsche. Ginge es danach, würde ich zwei Mal am Tag viererlei Gerichte zubereiten. Also kam ich auf folgende Idee:

Ich trennte beide voneinander (räumlich) und gab ihnen die Aufgabe, eine Liste zu schreiben mit Gemüse und anderen Nahrungsmitteln unterteilt in die Kategorien: "Mag ich.", "Geht so.", "Mag ich überhaupt nicht."

Heute (eine halbe Woche später) bin ich noch immer begeistert von diesen Zetteln. Nun kann ich beim Kochen wunderbar so kombinieren, dass keiner das Recht hat zu mosern (schließlich hab ich jetzt schriftlich, dass Gemüse X nicht fürchterlich ist, sondern nur "geht so".). 



Mal schauen, wie das auf Dauer klappt...

Nun war die Papa-ist-weg-Zeit auch schon fast geschafft. Den Samstag erklärten wir zum Shopping Tag. Mika brauchte dringend Tshirts, Jana ein Sommerkleid (okay, es wurden zwei....) und außerdem wünschte sie sich so sehr, schon mit den Schulzeugseinkäufen für Klasse fünf zu beginnen. Mir sollte es recht sein, was erledigt ist, ist erledigt.




Wie sich das für einen ordentlichen Stadtbummeltag gehört, gab es für jeden eine große Portion leckere Pommes.


Diesen Laden gibt es in unserer Stadt noch nicht allzu lange - die Pommes dort gibt es in verschiedenen Varianten und sie sind echt lecker.

Für mich selbst ergatterte ich ein kleines Schnäppchen. Und zwar habe ich das Problem, dass mir die Ringe von den Fingern rutschen, seit ich abgenommen habe. Testweise wechselte ich auf den Mittelfinger, doch das fühlte sich total doof an. Im Drogerie Markt Müller war der Modeschmuck im Angebot und ich kaufte mir ein Doppelpack Billig-Ringe für 3 Euro. Diese trage ich jetzt vor meinem Ehe- und meinem Kinderring, quasi als Stopper. Das funktioniert prima und das Schwabenherz lacht. Außerdem muss ich nun keine Angst mehr haben, die wichtigen Ringe zu verlieren. Die fielen mir letztens beim Lebensmitteleinkauf an der Kasse beim Verräumen der Einkäufe von den Fingern in den vollen Einkaufswagen. Das passiert nun nicht mehr. Yeah!


Nach dem Stadtbummel kuschelten wir uns aufs Sofa und schauten den Film "Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind". Wir fanden ihn gut, jedoch ein bissel lang...

Am Sonntag war dann endlich die Rückkehr meines Lieblingsmannes. Vorher gammelten wir uns einfach durch den Tag und die Kinder hatten Spaß daran, sich ihr Mittagessen selbst zu kreieren.


Jana und ich gingen noch mit Annie Gassi - oder sagen wir lieber: Das neue Sommerklein ausführen.




Als wir am Nachmittag wieder komplett waren, fuhren wir noch ins Eiscafé, um dies gebührend zu feiern. 

Nun ist hier die letzte komplette Schulwoche angebrochen und es stehen Sommerfest und Abschiedsfeier an. Ich freue mich auf die Sommerferien, bin aber dennoch sentimental, weil die Zeit doch einfach zu rasen scheint...











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