Donnerstag, 6. Juli 2017

Das Leben ist schön! ... oder wir machen es uns einfach schön!


Es ist gerade gar nicht so einfach, diesem Blog ein Leit-Thema zu verpassen. Aber hey - wat solls, das Leben läuft nicht immer brav unter immer ein und derselben Überschrift.

Eeeeeigentlich sollte dieser Post ja nun vom Auswandern handeln. Nun ist aber schon wieder eine Woche vergangen, seit ich das vor hatte und es hat sich wieder einiges geändert. Und da ich ein klein wenig abergläubisch bin, und ungerne von "ungelegten" Eiern erzähle, gehe ich nun weniger ins Detail, als ich vorhatte. Ich erwähne für die Chronologie nun nur, dass wir jetzt weitere Schritte und auch welche in eine andere Richtung unternommen haben. Frei nach dem Motto: Don't call it a dream, call it a plan. Wir werden weiterhin an der Greencard Lottery teilnehmen, sind nun aber auch aktiver in der Umsetzung und Miteinbeziehung anderer. Uuuuuuund: Wir befassen uns sehr stark auch mit Kanada. So. Mehr verrat ich erst mal nicht. Ich weiß, das klingt nach Rumgedruckse, doch ich musste ja nun ein bissel etwas erwähnen, da ich das im letzten Post angekündigt hatte. 

Jetzt aber zu unserer vergangenen Woche. Ich genieße zurzeit unsere wunderschöne Landschaft bei den täglichen Annie-Spaziergängen. Bei all dem Gejammere über das Dorfleben im Schwabenland sehe ich dennoch all die Schönheit, die mich landschaftlich umgibt. 







Vergangene Woche war es nun auch so weit, dass wir uns entscheiden mussten, welche Sprache Mika im kommenden Schuljahr lernen soll. Diese Entscheidung fiel uns (ausnahmsweise) überhaupt nicht schwer: Französisch soll's werden. Ich freu mich schon darauf, dann endlich jemanden in der Familie zu haben, mit dem ich meine eingerosteten Sprachkenntnisse wieder hervorkramen kann. :-)

Ein klein wenig kreativ habe ich mich auch betätigt. Allerdings stammt die Idee keinesfalls von mir, ich sah davon zum ersten Mal auf dem Blog von Tina Busch:  Hier entlang zu Tina Busch's Blog! Und zwar habe ich mir nun ein Happiness Jar aufgestellt. Wie schon gesagt - ich habe sehr wohl einen Blick für die Schönheit des Lebens um mich herum. Doch es gelingt mir nicht immer, diese auch für mich festzuhalten, wenn dann wieder die "grauen" Tage kommen. Deshalb hat mich das begeistert und neben meinem Bett steht nun dieses Prachtstück:


Mittlerweile liegen schon einige Zettelchen mit meinen ganz persönlichen Glücksmomenten darin - auf dass es täglich mehr werden. :-) Ich beschränke den Zeitraum jetzt nicht auf ein Kalenderjahr, ich habe vor, es zu befüllen, bis es eben voll ist. Quasi ein abendliches Dankbarkeitsritual.

Am Mittwoch hatte meine Oma Geburtstag. Da sie an dem Tag schon mit anderen Verwandten verplant war, entführten wir vier Wonderers sie am Donnerstag aus dem Pflegeheim. Wir fuhren wegen fürchterlichem Wetter direkt in ein Restaurant, wo wir Eis löffelten und Kaffee schlürften. Der liebe Gott meinte es gut mit uns, und der Regen verzog sich, sodass wir eine kleine Runde mit ihr durch ihren geliebten Stadtwald schlendern konnten.




Ich hatte ja bereits von meiner Oma erzählt. Sie ist dement. Das machte unseren Eis-schleck-Ausflug etwas kompliziert, da sie immer wieder moserte, wann denn das Essen serviert würde und alle 2 Minuten vergaß, dass ich ihr erklärt hatte, dass wir zum Kaffee da seien, da sie schon Mittagessen hatte. Aber selbst die Kinder händeln solche Situationen mittlerweile souverän. Jana meinte erst heute wieder, dass sie Oma "so süß" findet. Irgendwie bin ich ein wenig traurig, dass sie sie nie so "komplett" kennenlernen konnten. Aber ich bin dankbar, dass sie überhaupt eine Uroma haben.

Am Wochenende waren wir in Bad Wimpfen auf dem Talmarkt. Es war schön und wir kauften uns Gewürze, die wir bis dato noch nicht hatten. Es macht Spaß, neue Dinge auszuprobieren. Bislang habe ich das Harissa-Gewürz ausprobiert. Yummie - wie lecker!












Auch beim örtlichen Flohmarkt schauten wir vorbei. Ich freute mich über diese Schnäppchen (je 1,50 Euro) - isch libbe Reiseführer....





Außerdem haben wir uns jetzt ein neues Projekt vorgenommen. Um wieder ein wenig mehr von der Welt zu entdecken, habe ich eine Liste mit Orten erstellt, die zwischn einer und 3,5 Stunden von unserem Wohnort entfernt sind und in irgendeiner Art und Weise für uns interessant sein könnten. Nun möchten wir jeden Monat mindestens einen Ausflug in eine dieser Städte machen um sie zu erkunden. Meine Familie war begeistert von der Idee und die Liste hängt nun in unserer Küche. Da wir gleich im August in den Urlaub gehen, starten wir in zwei Wochen mit dem am kürzesten entfernten Ziel: Rothenburg ob der Tauber. Es soll dort auch ein spannendes Museum geben und einen Weihnachtsladen, ... Die Wonderers erkunden die Welt - hehe - und wenn's "nur" unser Umfeld ist. Wieso in die Ferne schweifen... 

Das Leben ist schön! Wir machen es uns schön!












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