Samstag, 1. September 2018

Wonderers in Florida 2018: Teil 4 - Orlando // MIT VIDEO


Dienstag, 21. August 2018: Orlando

Sechs Uhr ist doch eine super Zeit, nä? Für unsere Verhältnisse schon. Wir wurschtelten uns durch die allmorgendliche Abläufe und ich tippte den Reisebericht des Vortages.

Die Kinder entdeckten im Baum vor dem Fenster ein Vogelnest mit Babys, die gerade von der Mama gefüttert wurden. Idylle!





...unterm Bett ... :-)


Nachdem wir dann alle fertig waren düsten wir „eeeeendlich“ nach Orlando zum Golden Corral. Hm, ganz ehrlich? Ich war enttäuscht. Mein Essen schmeckte fürchterlich. So hatte ich das nicht in Erinnerung. Naja, die Kinder waren happy und recht schnell im Zuckerrausch. Schokobrunnen, French Toast, Erdbeeren, Pancakes - wir sind ja im Urlaub.








Örks.



Eigentlich hatten wir vor, nun in Orlando selbst ein wenig etwas zu unternehmen. Es wollte uns jedoch einfach nicht wirklich einfallen, was. 

Also stellte ich den folgenden Plan auf, der die Familie (je nach Programmpunkt) begeisterte: Erst ein wenig ins Outlet Center, dann nach Disney Springs, im Anschluss etwas Lebensmittel im Walmart kaufen, bevor wir den Abend im Hotelpool ausklingen lassen würden.

Im Outlet Center wollte der „wahre“ Shoppingrausch einfach noch nicht eintreten. Jana sahnte natürlich wieder am meisten ab. Mika kaufte für seine Freundin ein Vans-Tshirt, …




Diese Toiletten-Entdeckung fand ich doch ein wenig befremdlich...




Dann gings weiter nach Disney Springs. Mann, hat sich da alles verändert. Wir kannten Downtown Disney und die Springs Baustelle. Es ist wirklich eine kleine Stadt für sich dort.




















Im Weihnachtsladen wurde Jana von einer Frau angesprochen. Diese bot ihr an, ihr ein Disney-Sweatshirt zu schenken, da sie es sich in einer falschen Farbe gekauft hatte. Wenn plötzlich jemand so nett zu einem ist, dann reagiert man leider Gottes erstmal skeptisch. Aber nach einem längeren Plausch stellte sich heraus, dass das wirklich einfach nur eine sehr nette Frau war, die sich freute, dass dieses neue Teil nun jemand anderen glücklich machen würde. Magical, nä? :-)



Auch im Weihnachtsladen kauften wir uns ein Chip & Chap Pärchen Weihnachtsbaumanhänger. So haben wir im Winter immer auch ein wenig Florida im Haus.

Es wurde immer schwüler, Gewitterwolken zogen auf. Doch das war erstmal ok, wir waren durch. Die Füße qualmten, die Schweißdrüsen auch.









In Kissimmee schafften wir es gerade noch in den Walmart hinein, da begann der Sintflut-Regen. Somit fiel der Poolplan sprichwörtlich ins Wasser. Wir machten das Beste daraus - haben wir doch eine riesige Eck-Badewanne im Hotelzimmer. 






Was den Plastiktütenverbrauch angeht, so hat sich hier in Florida gar nix verändert. Es ist der helle Wahnsinn! :-(




Während wir also unseren ausnahmsweise-da-Urlaub-Mikrowellenmampf verspeisten, mit der amerikanischen Cousine den Besuch planten und Shark Tank schauten, wärmten sich die Kinder, die zuvor vom Regen durchnässt waren in der warmen Wanne nacheinander auf.




Und so ging ein anstrengender, aber wundervoller Tag im Sunshine State zu Ende, als wir gegen 22.30 Uhr ins Bett krabbelten.

Und falls noch jemand all dieses Bilder in Bewegung sehen möchte, bitte hier entlang:






4 Kommentare:

  1. Zu der Geschichte mit dem Oberteil, was die Dame Jana geschenkt hat: Wie toll!!!! Es ist wirklich so, dass wir Deutschen da zu misstrauisch sind, lach! Ich denke aber doch, dass wir selber uns hier über die Jahre da verändert haben. Der "normale" Deutsche ist sofort misstrauisch, wenn jemand zu nett ist, oder alleine schon, wenn man freundlich gegrüßt wird. Und die Einstellung vieler Leute ist hier einfach anders. Viele Amis, wenn sie die Möglichkeit haben, lieben es, einfach jemandem was Gutes zu tun. Meiner Freundin Jackie z.B. ist es letztens mal passiert, da hat sie sich einen Coffee und Donut bei Krispy Kreme geholt am Drive Through und bekam gesagt, dass das Auto vor ihr bereits bezahlt hätte. Und das ist etwas, was man wirklich öfter hört. Anderes Beispiel: Bei Aldi braucht man einen Quater für den Einkaufswagen und das ist mir schon wirklich oft passiert, dass Leute mir einfach ihren Wagen mit der Münze drinnen geben und wollen kein Geld. DAS ist mir in D noch nie passiert, lach!

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    1. Das ist wirklich schön! Da können wir uns doch so manche Scheibe von abschneiden. Oft sind es einfach Kleinigkeiten, mit denen man anderen eine Freude machen kann.
      Ich erinnere mich auch noch gut an deine Erzählung von euren ersten Handys in den USA. Dass euch die Bekannte durch die Aufnahme in einen Familienvertrag die Anschaffung der Geräte so erleichtert hat. So viel Vetrauen und Wohlwollen, wirklich, wirklich schön!

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    2. Da hat die Hedda Recht, der Deutsche an sich ist sehr misstrauisch. Ich bin da ein Paradebeispiel ;)

      Allerdings schützt das auch manchmal vor Enttäuschungen, die Verkäufer hier sind manchmal wie die Hyänen (vor allen Dingen die Autoverkäufer), da hilft ein bisschen Misstrauen schon.

      Allerdings glaube ich, dass der Québecer an sich auch eher misstrauisch ist. Meine Tochter sagt so oft "mon oeil"!

      Allerdings sind so Geschichten wie die von Hedda sehr schön, da glaubt man noch an das Gute im Menschen.

      Ich habe mich gerade erschreckt als ich Teil 8 las, man warst Du fleissig!

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    3. Ja, die Amis - besonders hier im Süden - sind sehr, sehr freundlich. Solche Aktionen nennen sie "Pay it forward", d.h. sie tun was Gutes und hoffen, dass der nächste vielleicht auch was Gutes tut und sich so eine "Kette des Guten" bildet ;-).

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