Sonntag, 23. September 2018

Wonderers in Florida 2018: Teil 14 - Boca Grande - Brmmmmmm // MIT VIDEO



Freitag, 31. August 2018: Boca Grande - Brrmmbrrrmmm

Nach dem Frühstück der kurze Schock: Offensichtlich hatten wir uns nicht optimal mit dem Tagesziel auseinandergesetzt: Boca Grande liegt nur ca. 20 Meilen von Cape Coral entfernt. Darum erschraken wir, als wir sahen, dass die Fahrtzeit nun stolze 1:40 betrug. Huch! Nunja, eigentlich recht logisch, wenn man eben nur von „oben“ auf diese Insel kommt.





Wir tuckelten also raus aus CC, durch Punta Gorda, Port Charlotte und manch anderes Örtchen um dann über die Brücke nach Boca Grande zu kommen.

Unser Navi führte uns direkt zur Golf Cart Vermietung. Diese bestand aus einem Mini-Hüttchen hinter einem Laden. Am Laden selbst hingen genervt anmutende Schilder, die ausdrücklich darauf hinwiesen, dass man für die Golf Carts bitte HINTER das Haus soll. ;-)

Die Idee mit diesen Fahrzeugen den Ort zu erkunden hatte ich übrigens, wie so viele andere Inspirationen auch, aus dem von mir sehr geschätzten Florida Forum (www.florida-interaktiv.de).












Wir hielten an mehreren Strändchen und machten uns ein Bild von der Red Tide. Das Wasser sah „ok“ aus, Husten bekamen wir nicht. Doch der Anblick all dieser toten Meeresbewohner tat in der Seele weh.

Ohne Red Tide wären hier wirklich wunderschöne Badestellen.
















Auf einem Parkplatz ließen wir die Kinder auch einmal ans Steuer. 


























Es gibt eine Strecke auf der Insel, auf der nur Fahrräder und Golf Carts fahren dürfen. Es wimmelte nur so von Eidechsen und auch größeren Echsen. Die Freundin von Jana hat einen Bartagamen, unsere Tochter jedoch spricht das immer aus wie (englisch gesprochen) Buttergum. Ein gefundener Running Gag - jede Echse wurde mit: "Achtung - Buttergum!" bejubelt.






 Suchbild: Wo ist der Buttergum?





Nach ca. 1,5 Stunden öffneten sich dann wieder die Schleusen für den flüssigen Sonnenschein. Das Gequietsche wurde groß - vor allem in den Kurven, wenns ordentlich herein regnete. 



Hier sieht man auch nochmal ganz gut das "Rental Center"... :-)


Wir gaben unser „Mario Cart“ wieder ab, bezahlten die 25 Dollar und beschlossen, die Insel zu verlassen. 



In Punta Gorda versorgten wir uns im Publix mit Snacks, bummelten durch einen Haustiermarkt, wo ich wieder nicht fündig wurde, was das gewünschte Mitbringsel für meine Mutter betrifft, und durch einen Dollar General.









Der Regen schien uns zu verfolgen, im Auto hatte man das Gefühl gerade durch eine Waschstraße zu fahren.

Kaum hatten wir Cape Coral erreicht, machten wir Besorgungen bei Target und Publix, fuhren ins Haus, putzten uns heraus und ich freute mich auf ein ganz besonderes Abendessen.




Schon vor Wochen war ich nämlich mit dem Manager des Melting Pots in Fort Myers in Kontakt getreten. So kam es, dass wir nun eine Reservierung hatten und der nette „Chris“ veganen Käse im Haus hatte.

Eins ist klar: So teuer waren wir noch nie essen. Aaaaber, es war nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ein richtiges Ereignis, wir hatten echt Spaß! Und wir waren geschlagene 2,5 Stunden im Restaurant.









Der erste Gang war Käsefondue.






Der zweite dann (nur für uns Erwachsene) Salat. Der war sehr lecker, aber kam größentechnisch nicht annähernd an das heran, was ich normalerweise auf einen Salatteller packe… 





Nicht schlimm, denn das Entrée folgte gleich im Anschluss. Klassisches Gemüsebrühen-Fondue mit Tofu, Veggie-Fleischbällchen, Spargel, Kartoffeln, Brokkoli, Champignons und 6erlei Soßen.






Naaa, wer erkennt noch Pacman auf der Herdplatte?


Zum Nachtisch gab’s für die Kinder dann noch Schokoladenfondue. 









Glücklich, satt und zufrieden kamen wir gegen halb zehn wieder nach Hause. Wir Großen ließen meinen Geburtstag mit einem Glas Rotwein ausklingen, die Kinder daddelten noch ein wenig und wurden dann ins Bett geschickt. Denn am nächsten Tag wollten wir ein bisschen früher aufstehen…



Mein Geburtstagsvideo:





2 Kommentare:

  1. Oja, Käsefondue, Herbst und Winteressen. Bald ;)

    Das sah alles sehr lecker aus, so war es wohl sein Geld wert und an seinem Geburtstag sollte man sich auch mal beschenken!!!!

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  2. Was für eine coole Art, um die Gegend zu erkundigen! Und das Geburtstagsessen war etwas ganz Besonderes und wird sicherlich lange in Erinnerung bleiben.

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