Montag, 3. September 2018

Wonderers in Florida 2018: Teil 6 - Goodbye Orlando! Ab an die Küste! // MIT VIDEO


Donnerstag, 23. August 2018: Goodbye Orlando!

Bis 10 Uhr sollten wir auschecken. Und es wurde eine Punktlandung. Bye bye Barefoot Resort, hier hat es uns gut gefallen. 


Wir waren auf 13 Uhr mit meiner Großcousine verabredet und nutzten dieses Zeitfenster nun um noch zwei offene Shopping-Locations zu besuchen. Zum einen den Nike Clearance Store in Kissimmee und zum anderen einen Supertarget.

Der Nike Store war eher enttäuschend. Dennoch gingen wir nicht mit leeren Händen raus. Mika fand ein Nike Shirt, auf dem Orlando steht, Mr. Wonderer ein neues Trainingsshirt fürs Badminton.

Etwas Zeit vertrödelten wir gleich neben an noch im Converse Laden. Dort gab es super Schnäppchen und dennoch nix für uns. Für großfußige Mädels und Frauen sind diese Schuhe einfach gar nix. Die Füße erscheinen immer gleich nochmal 5 cm größer. Irgendwas zwischen Banane und Samson (aus der Sesamstraße). 

Die vertrödelte Zeit hätten wir im Target gut gebrauchen können. Der Laden ist einfach super. Hauptkaufziel waren hier jedoch 2 Handtücher. Wir hatten nämlich keine dabei und wollten zu einer „Pool Party“ gehen.







Kurz nach 12 Uhr verließen wir dann Kissimmee und machten uns auf den Weg nach Lake Mary, wo E. wohnt. Mein lieber Scholli, was für eine tolle Gegend. Wir staunten nicht schlecht… 

Nun gab es leider nur ein Problem. Ich hatte ihre Adresse, so richtig mit Straße und Hausnummer. Doof nur, dass sich hinter der Hausnummer ca. 20 Appartements verbargen. Ohne Namen an den Türen. So verbrachten wir geschlagene 30 Minuten damit ums Haus zu laufen und zu spekulieren, welche Wohnung wohl ihre wäre. Vor der einen standen Topfpflanzen: Nee, kann sie nicht sein, als Flugbegleiterin ist sie zu selten zuhause. Vor der anderen Renovierungsabfälle. Nöö, ich glaube nicht, dass sie gerade erst hier eingezogen ist…. Trotz aller detektivischer Rundumschläge - wir kamen nicht weiter. Ein Mann im Nachbarhaus, der gerade sein Auto putzte war sehr freundlich, kannte sie jedoch auch nicht beim Namen. Mangels W-LAN konnte ich ihr auch nicht WhatsAppen. Mannomann. Die Community hat ein (todschickes - man, waren wir beeindruckt) Office. Dort hing aber ein Pausen-Schild an der Tür. Es war zum Verzweifeln…








Nach einer halben Stunde hörte ich dann aber endlich meinen Namen. Sie war herausgekommen um Snacks zum Pool  zu tragen. Gott sei Dank!

Nun folgten über 4 Stunden toller Zeit. Wir nutzten den Community Pool, den „Lounge Bereich“ direkt daneben mit allem Drum und Dran - vom Kühlschrank über die Outdoor-Couch bis hin zum obligatorischen TV, …. Hab ich schon erwähnt, dass wir beeindruckt waren?










Aber nicht nur dieser Faktor war es, den wir genossen - E. ist einfach eine supernette, unkomplizierte und herzliche Frau. Dass wir diesen Pool und Pizza Tag feierten kam übrigens so: Vor zwei Jahren hatten wir uns in New York mit ihr und ihrem Freund Patrick getroffen. Vor allem Mika freundete sich innigst mit ihr an, wir hatten einen super Nachmittag und gingen Pizza essen. Dabei erzählten wir, dass der Junge sich den ganzen Urlaub über fast nur von Pizza ernährt und das überhaupt auch sein Lieblingsessen sei. Daraufhin erzählte sie, dass sie eine super Pizzeria direkt in ihrer Gegend habe und wir ja irgendwann mal eben jene essen sollten. Er war damals sofort Feuer und Flamme. Als sie dann noch erwähnte, dass sie auch einen Pool hätte, rang er ihr gleich ein „Date“ ab. Was wie unverbindliche Freundlichkeit klang wurde dieses Jahr also tatsächlich wahr. 






Die Zeit verging wie im Flug, wir plauderten, lachten, plantschten, mampften. Herrlich. Gegen 18 Uhr brannten dann die Augen der Kinder und wir packten unsere Sachen. Wir verabschiedeten uns aber nicht ohne ein Folgedate auszumachen. Dieses Mal Jana: Sie möchte beim nächsten Treffen gemeinsam mit E. in einen Park und wünscht sich statt Pizza dann Spagetti. ;-) Mal sehen…


Nicht ganz eine Stunde entfernt liegt Ormond Beach - unser nächstes Ziel. Auf dieses Hotel hatte ich mich ganz besonders gefreut. Ein Boutique Hotel direkt am Strand.






Wir fanden schnell hin, checkten ein und - waren super enttäuscht. Ein dunkles, miefiges Motel-Zimmer gänzlich ohne Tageslicht. Uff…








Doch jammern und motzen hilft nix, wir sind in unserem wohlverdienten Urlaub - da müssen wir handeln und keinen Frust schieben. Ein kurzes Gespräch in der Lobby und wir erwarben ein Upgrade. Und das neue Zimmer war dann genau das, was ich mir erträumt hatte. Wir verdrängen den Faktor des Aufpreises und genießen die Meersicht. Groß, hell, herrlich.











Leider wurde es jedoch nix mit dem Strandspaziergang, denn Jana lag weinend flach. Ihre Augen waren feuerrot und brannten höllisch. Auch Mika jammerte. Also ließen wir es ruhig angehen, knusperten unsere Snack-Reste und kuschelten uns ins Bett.





 Ich glaube, das Video dieses Tages ist das kürzeste des ganzen Urlaubs. 



5 Kommentare:

  1. Toll, dass ihr euch mit der Verwandtschaft treffen konntet. Das sah nach einer wirklich coolen Anlage aus, da glaube ich gerne, dass es Spass am Pool macht! Eure Kids haben wahrscheinlich zu viel Chlorwasser in den Augen gehabt... Hatten sie Schwimmbrillen auf im Pool? Auch sonst sind die Sonnenbrillen im täglichen Leben doch so wichtig zum Schutz der Augen bei diesem Licht.

    Das Boutique Hotel sieht sehr gut aus - nach dem Upgrade, wie du sagst, aber ein Zimmer ohne Tageslicht geht gar nicht (Grusel!). Wir haben mal im tollen Bentley's Boutique in Sarasota (Osprey) gewohnt. Es war wirklich toll usw. aber ich fand es doch doof, dass die kein Frühstück anbieten, aber da wir nur eine Nacht blieben, ging das. Wir hatten mal Lust auf dieses schöne Hotel, auch wenn es dieses "Manko" hatte, lach.

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    1. Ja, der Tag mit meiner Cousine war super. Der Pool war da nur das i-Tüpfelchen. Wenn die Familie so weit weg wohnt, ist es halt einfach auch gleich nochmal etwas besonderes, wenn man Zeit miteinander verbringen kann. Nee, die Kinder hatten keine Schwimmbrillen an - das war echt ein Fehler, denn vor allem Jana litt doch arg.

      Das Bentley's notier ich mir doch gleich mal. Danke für den Tipp! Das mit dem Frühstück ist an sich gar nicht so wild - wenn wir denn darauf eingestellt gewesen wären. Dann hätten wir uns vorher ein bissel etwas besorgt. Doch wir nahmen es mit Humor und kugelten uns vor Lachen, weil wir am Vortag noch überlegt hatten, wo die denn das Buffet wohl aufbauen würden fürs Frühstück, um dann zu sehen, dass DAFÜR wahrlich kein Platz nötig war...

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    2. Unsere Kinder sind ganz grosse "Pool-Taucher", bei uns geht gar nichts ohne Schwimmbrille, denn da würden die Augen wirklich sehr leiden. Wir sind gewohnt, dass die das wichtigste Mitbringsel an den Pool sind ;-).

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  2. Ja, die Boutique Hotels ;) Immer wieder eine Überraschung! Allerdings wusste ich nicht, dass es auch Zimmer ohne Fenster gibt?

    Aber das Upgrade hat sich gelohnt ;)

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    1. Ein Fenster hatte das Zimmer. Aber zum Flur hin. Und dort waren es 2 Meter bis zu einer Betonwand. Wenn man nicht im Schaufenster sitzen wollte, hätte man die Vorhänge zuziehen müssen, doch auch wenn diese offen waren, so konnte von Tageslicht keine Rede sein.
      Als Übernachtungsmöglichkeit auf der Durchreise wäre das ja noch gegangen, doch eben einfach nicht als Unterkunft des Meer-Urlaub-Parts...

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