Samstag, 04.09.2021
Ausschlafen war der Plan, 5 Uhr irgendwas aufzustehen die Realität - jedenfalls meine. Wir frühstückten nochmals ausgiebig, wobei ich etwas schade fand, dass die Vegan-Ecke gar nicht aufgefüllt worden war. Bis wir letztlich aus Göteborg aufbrachen, war es ca. 11 Uhr.
Gefühlt schnurgerade führte uns unsere Route nach Gränna am See Vättern. Das ist der tiefste See Schwedens (200 m). Die Kinder waren nicht übermäßig motiviert, und dabei gab es Sco schöne Unternehmungsmöglichkeiten. Bevor die Stimmung aber komplett kippen konnte, zwangen wir sie zu ihren Glück, bzw. unserem und kauften Fährtickets zur kleinen Insel Visingsö.
Dort angekommen aßen wir Pommes zu Mittag und schauten dann, welche Aktivitäten angeboten wurden. Die favorisierte Golfkart-Miete war monetär jenseits von Gut und Böse, Fahrrad konnte keinen begeistern, ein Spaziergang schon gar nicht. Am Ende machten drei von uns eine Kutschfahrt, Mika wollte die 40 Minuten lieber für ein Duisburg-Telefonat nutzen.
Auf dem Kutschenanhänger (wie nennt man das nur?!) saßen noch andere Leute - allesamt schwedisch. Somit waren wir die Einzigen, die kein Wort verstanden von dem was die „Reiseleitung“ erzählte. Schade, dass sie nicht mal versucht hat, ein/zwei Sätze englisch zu sprechen.
Zurück beim Sohnemann schauten wir uns die Burgruine der Insel an, bevor wir wieder nach Gränna übersetzten. Dort shoppten wir noch Zuckerstangen, die angeblich zum Ort so gehören, wie Marzipan nach Lübeck.
Es war ungefähr 20 Uhr, als wir unser „Sky Appartment“ in Linköping erreichten. Schick, aber leider mit Schlafcouch und zu wenig Bettwäsche. Mit dem Ansinnen Mikrowellenmampf zu kaufen, fuhren wir zum ICA in der Innenstadt, inklusive nerviger Parkplatzsuche.
22 Uhr ist spät fürs Abendessen, es liegt schwer im Magen. Es ist jetzt bald 23 Uhr und ich bin unendlich müde und irgendwie im Gefühlsvakuum, weil ich nicht nach Hause will. Seufz.
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