Schweden 2021 - Ein Rückblick - Teil 6 - beautiful westcoast

Montag, 30.08.2021

Obwohl das Bett echt bequem ist, war die Nacht wieder wenig erholsam. Aber immerhin konnte ich dann aufstehen, ohne jemanden zu stören. Ich setzte mich auf die Terrasse und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Das tat sooo gut. Gegen 9 Uhr krabbelten auch alle anderen aus den Federn und wir frühstückten gemeinsam draußen. Das ist für uns etwas Besonderes, so als Familie ohne Garten oder Balkon. 
Auch der Campingplatz erwachte zum Leben. Aber ruhig und idyllisch. Sogar ein Häschen hoppelte vorbei.

Wir trödelten den Vormittag vor uns hin und ufern dann (ich glaube so 15 - 20 Minuten) über die vorgelagerten Inseln Daftö bis Saltö, wo wir wieder traumhafte Postkartenidylle vorfanden. Einen kurzen Waldspaziergang später waren wir am Wasser. Leider fehlt mir echt das Vokabular, um die Atmosphäre zu beschreiben. Felsen, Wald, glasklares Wasser, Stille, Weite, vereinzelt nette Menschen, mal mit Hund, mal ohne, saubere Ufer… Wunder-wunderschön.

Mr. Wonderer watete im Wasser umher, Jana und ich legten uns auf einen Felsen und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. 

Mika, öhm, ja, Mika bekam Hunger und war mehr oder weniger die treibende Kraft, dass wir wieder aufbrachen.
Ein paar Minuten von Strömstad entfernt liegt ein Einkaufszentrum mit vielen Outlet-Läden (für die Norweger, die zum Shoppen die Grenze passieren). Wir aßen bei Max Burger und verbrachten den Nachmittag dort.

Auf dem Heimweg steuerten wir den System-Bolager an - nur dort kann man in Schweden Alkohol erwerben, der stärker ist als Leichtbier. Und wir wollten doch Wein und Bier zum Reinfeiern in meinen Geburtstag.

Zurück in der Stuga aßen wir gemütlich bei herrlichem Licht auf der Terrasse. Mika hatte dann sein abendliches Telefonat, Mr. Wonderer und ich spazierten zum (geschlossenen) Daftö-Freizeitpark und Jana chillte.